Amped
(Heavy Metal | Power Metal)
Label: Sanctuary Records
Format: (LP)
Release: 2005
Zwei Dinge springen einem bei den ersten Klängen der neuen Scheibe von SEVEN WITCHES namens „Amped“ bzw. beim Betrachten des Covers ins Auge/Gehör. Numero Uno: Sänger Alan Tecchio hat eine der markantesten Metal-Stimmen überhaupt… und zwar die von Bruce Dickinson, momentan auch bekannt als Gesangsaushängeschild der britischen Altmeister IRON MAIDEN. Sollte Mister D. mal wieder auf Solopfaden wandeln, müsste sich Alan Tecchio nur mal schnell einer Gesichts-OP unterziehen, falls Bandleader Harris in derselben Zeit weitere MAIDEN Outputs wünscht (außer es handelt sich um die Xste Fanschröpfung namens Live-Album).
Fakt zwei, trotz der 80ies influenced Mucke und samt deren Lyrics, Beispiele sind „Sunnydale High“, „GP Fix“, „Widows and Orphans“ samt Coverversion „Flesh For Fantasy“, erkennt man an Photo Shop Pro (c) Cover-Artwork, dass es sich hier um einen Longplayer made in 2005 handelt.
Und hauptsächlich an Punkt 2 liegt das Hauptmanko von SEVEN WITCHES. Sie sind zu sehr verbunden mit der Mucke und der Attitude der Golden Eighties.
Man kann sich zwar nach wiederholtem Male des Anhörens dem Nostalgiecharme von „Amped“ nicht entziehen, aber wer braucht eine Kopie, wenn er die Heroes of True Heavy Metal im CD-Schrank bzw. in der Plattenkiste von Mutti hat. SEVEN WITCHES wären vor 15 – 20 Jahren wohl besser angekommen als heutzutage, denn dem Revivalboom sei Dank, können sich ehemalige Größen von gestern heute noch ein goldenes Altenheimapartment erspielen.
Trotz solider Produktion und talentierten Musikern bleibt „Amped“ für mich nur ein belangloses Stück CD. Wer ohne ein neues True Metal Album pro 10 Tage nicht auskommt kann gedankenlos zugreifen wegen der oben genannten Pluspunkte. Ich jedoch gehe jetzt lieber zu Mutti und leg WARLOCK oder RUNNING WILD anno 1985 auf den Plattenteller.
Tracklist „Amped“:
1. West Nile
2. Sunnydale High
3. Dishonor Killings
4. Gp Fix
5. Be
6. Fame Gets You Off
7. Flesh For Fantasy
8. Red
9. Widows And Orphans
Gesamtspielzeit: 40:32
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