Jawohl! Eine meiner Lieblingsbands meldet sich zurück!
Aber leider tut das DREAM EVIL aus Schweden nicht so wie ich es erwartet habe. Na ja, so schwarzmalen möchte ich jetzt auch nicht, es werden uns immer noch Metal-Hymnen der Spitzenklasse geboten und die Produktion ist wieder mal so fett, dass ich mit meinen 130kg daneben wie ein Kretin aussehe. Auch der Musikerwechsel hat zumindest auf der Seite des Drummers nicht schlecht getan.
OK, an das Aussehen eines Snowy Shaw kommt der neue Pat Power (Künstlername?) natürlich nicht ran, musikalisch kann er aber locker mithalten. Mit dem neuen Gitarristen Mark Black bin ich aber nicht so einverstanden, da war mir der ausgeschiedene Gus G. ein weit versierterer Saitenhexer und konnte mehr Leben in die Songs bringen. Herr Black beschränkt sich weitgehend auf straighte Rhythmusarbeit…vielleicht zu viel. Drücken wir aber mal ein Auge zu und denken uns einfach, dass dieses Manko mit dem nächsten Album behoben sein wird.
Erwähnenswert wären besonders der Midtempo Kracher „Kingdom At War“ mit martialischem Chorus und das Uptempo-Stück „Falling“. Das ist das einzige Stück wo der neue Gitarrero sein Können zeigen kann!/soll? Die obligatorische Ballade „Love Is Blind“ ist nur insofern erwähnenswert, dass sie nicht erwähnenswert ist.
Kleines Zuckerl: die limitierte Version von „United“ erscheint mit einer Bonus CD mit weiteren fünf neuen Tracks (die liegen mir hier aber nicht vor!).
Fazit: Für DREAM EVIL Fans wie mich ein Muss, für Heavy Metal-Freaks nur ein tolles Album.
Tracklist „United“:
1. Fire! Battle! In Metal!
2. United
3. Blind Evil
4. Evilution
5. Let Me Out
6. Higher On Fire
7. Kingdom At War
8. Love Is Blind
9. Falling
10. Back From The Dead
11. Doomlord
12. My Number One
Gesamtspielzeit: 45:45
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