Die Wiederbelebung von grundsätzlich bereits vor zig-Jahren zu Grabe getragenen Bands ist stets ein riskantes Unterfangen mit fragwürdigem Ausgang, erfreut sich aber globaler Beliebtheit. In diesem Falle jedoch zeigte das holländische Death Metal-Urgestein ASPHYX bereits 2007 live mit umjubelten Best-Of-Auftritten, dass weit mehr als nur noch ein Funke Leben in ihnen steckt und auch die 2008 auf Iron Pegasus Records veröffentlichte Single „Death… The Brutal Way“ (B-Seite: CELTIC FROST- Cover „Os Abysmi Vel Daath“) war binnen kürzester Zeit ausverkauft.
Die besten Voraussetzungen also, die nach Tod und Verwesung lechzenden Fans mit einem vollständigen Album zu belohnen.
Das neueste Album bietet in bekannter ASPHYX-Manier doomigen Death Metal mit thrashigen Passagen und man fühlt sich unvermutet in das Jahr 1992 versetzt. Sohin zwar ohne Experimente aber anheimelnd vertraut stampfen monumental „Scorbutics“ und „The Herald“ dahin, brodeln vernichtend „Asphyx II They Died As They Marched“ , das instrumentale „The Saw, The Torture, The Pain“ und „Cape Horn“ und krachen erbarmungslos „Eisenbahnmörser“ und „Death…The Brutal Way“, „Riflegun Redeemer“ – dazu röchelt, keift und krächzt unverändert der einzigartige Martin van Drunen. Griffig-klar produziert brettern die Songs dahin, kein Wunder, denn um Retro zu bleiben, hat man die im Sonic Assault Studio aufgenommene Scheibe zum Mixen in die kundigen Hände von Mr. Death Metal himself Dan Swanö gelegt.
Herausgekommen ist unterm Strich sohin ein packendes Album, das Martin van Drunens, Wannes Gubbels (Bass/Vocals), Paul Baayens (Guitar) und Bob Bagchus (Drums) Rückkehr mehr als rechtfertigt.
Fans aufgepasst: Die Limited Edition der Scheibe wird eine Bonus DVD mit dem fulminanten Auftritt der Band auf dem Party.San Festival 2007 enthalten!
Tracklist „Death… The Brutal Way“:
1. Scorbutics
2. The Herald
3. Bloodswamp
4. Death…The Brutal Way
5. Asphyx II (They Died As They Marched)
6. Eisenbahnmörser
7. Black Hole Storm
8. Riflegun Redeemer
9. Cape Horn
10. The Saw, The Torture, The Pain
Gesamtspielzeit: 37:28
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