CHRIS CAFFERY - House Of Insanity
CHRIS CAFFERY
House Of Insanity
(Heavy Metal)

 


Label: AFM Records
Format: (LP)

Release: 2009


CHRIS CAFFERY sollte eigentlich jedem Heavy Metal Fan noch von den großen SAVATAGE bekannt sein, wirkte er doch seit dem Klassiker „The Hall Of The Mountain King“ von 1987 schon irgendwie mit, bis 2001 mit „Poets And Madmen“ das letzte Album von SAVATAGE das Licht erblickte. Bis dann 2007 das endgültige Ende verkündet wurde, blieb er festes Mitglied der Band, befasste sich aber mit dem TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA und verfolgte nebenbei seine Solo-Karriere, die mit „The House Of Insanity“ nun in die vierte (wenn man von dem Bonus Album „God Damn War“ absieht) Runde geht.

Das CHRIS CAFFERY immer noch SAVATAGE-„geschädigt“ ist, merkt man von den ersten Klängen an und auch JON OLIVA’S PAIN lässt mehrmals grüßen. Warum klingt der Titeltrack so dermaßen nach „The Hall Of The Mountain King“ und „Through The Eyes Of A King“? Auch der Gesang von Chris erinnert nicht selten an Jons. Mit progressivem Gitarren und Keyboard Arrangements durchzieht er sein Album mit rockendem Metal, der eher schwer in die Ohren geht und besondere Elemente vermissen lässt. So läuft das Album einige Runden an einem vorbei, ohne wirklich Spuren zu hinterlassen und noch dazu klingt vieles einfach sowas von bekannt und vertraut, außerdem oft kitschig obendrein. Doch muss man Chris attestieren, dass er ein guter Songwriter und eigentlich auch Sänger – wenn er nicht hin und wieder etwas neben die Spur gleiten würde – ist, so ist eigentlich in „House Of Insanity“ sehr viel Potential, aber wenig eigene Identität, was mehr als schade ist, da ja auch Jon Oliva ein Album mit ähnlicher Prägung vor nicht allzu langer Zeit veröffentlichte.

CHRIS CAFFERY veröffentlicht somit mit „House Of Insanity“ ein gut gemeintes, aber doch eher durchschnittliches Album, aus dem mit mehr Eigenständigkeit er doch hätte viel mehr rausholen können. Auch bei dem einen oder anderen Track wäre vielleicht weniger, mehr gewesen, denn viele Prog-Arrangements klingen sehr gezwungen und ruinieren die Zugänglichkeit.

 

 


Tracklist „House Of Insanity“:
1. Seasons Change
2. House Of Insanity
3. I Won´t Know
4. The Fleas
5. Madonna
6. Big Brother
7. Back´s To The Wall
8. Solitaire
9. I´m Sorry
10. Shame
11. Winter In Hamburg
12. No Matter What
13. Get Up, Stand Up!
Gesamtspielzeit: 76:47


www.chriscaffery.com

 

CHRIS CAFFERY - Faces
CHRIS CAFFERY – House Of Insanity
3.5
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