Of Rise, Failure And Resurrection
(Heavy Metal)
Label: DIY
Format: (LP)
Release: 2009
Und nochmal Oberösterreich, genauer gesagt Linz – denn dort haben sich vier, noch blutjunge Musiker, dem true´n Heavy Metal verschrieben und sich den Namen HORSE SKELETON auf ihr Banner geschrieben.
Gleich im „Prologue“ wird mit dem einleitenden Scream klar, dass hier kein Klischee ausgelassen wird und den 80ern mit pumpendem NWOBHM Sound, Tribut gezollt wird. Die Jungs scheissen einfach mal auf Innovation, Trends und die Moderne und frönen dem Heavy Metal in seiner Urform, samt rohem Sound, der zwar natürlich nicht zeitgemäß ist, aber dennoch, beziehungsweise gerade deswegen, perfekt zur Musik passt. Nachdem sich die Linzer BLOOD STAINED kürzlich auflösten, springen HORSE SKELETON kurzerhand in die Bresche und machen ihre Arbeit nicht mal schlecht. Nicht verwunderlich, dass Jack Power (Ex-BLOOD STAINED, SERGEANT STEEL) diese EP mit dem Titel „Of Rise Failure And Resurrection“ gemixt hat. In den 5 Tracks + Intro bekommt man eigentlich die ganze Bandbreite der 80er geboten. Ob JAG PANZER, JUDAS PRIEST oder AGENT STEEL, hier werden alle Größen dieser glorreichen Tage verarbeitet. Wie der Titel schon verraten mag, ist „Black“ vollends „Black Sabbath“ gewidmet und doomt dementsprechend zäh in die Gehörgänge, während „Machine Made Of Steel“ im Up-Tempo richtig schön abgeht. „Haunted“ ist dann zum Schluss eine prädestinierte Live-Scheibe, leider nervt der Sound des Schlagzeugs hier relativ, dieses klingt nämlich über lange Strecken etwas hohl, was aber nur ein kleiner Schönheitsfehler sein mag.
Somit haben HORSE SKELETON mit „Of Rise Failure And Resurrection“ ein gutes, erstes Lebenszeichen von sich gegeben, das zwar in alle Richtungen noch ausbaufähig ist, aber schon Potential zeigt und auch durchaus eine Menge Spaß macht.
Tracklist „Of Rise, Failure And Resurrection“:
1. Prologue
2. Destroyer
3. Victory & Glory
4. Black
5. Machine Made Of Steel
6. Haunted
Gesamtspielzeit: –
Band-Links: