Into The Black
(Thrash Metal)
Label: SAOL | H’art
Format: (LP)
Release: 25.01.2014
Nachdem ich im vergangenen Jahr sehr viel Spaß mit der neuesten Thrash-Keule von GODSLAVE hatte, erklärte sich Gitarrist Bernie nach einem Interview bereit, mir auch den mir durch die Lappen gegangenen Vorgänger zukommen zu lassen. Gesagt, getan und schon thrasht „Into The Black“ (2011) ohne groß Kompromisse zu machen aus den Boxen.
GODSLAVE zählen BayArea-Größen wie SLAYER, EXODUS und MEGADETH zu ihren Vorbildern, ebenso wie die deutschen Größen KREATOR und DESTRUCTION, erwähnen aber auch nicht ganz so bekannte Perlen wie GAMA BOMB, EVILE und WARBRINGER. Und das kann man auch getrost so stehen lassen, denn auch wenn man aus allen Thrash-Sparten unseres Planeten etwas auf den zwölf brutalen Krachern heraushört, so kann man nie vom Kopieren oder Abkupfern sprechen. GODLSAVE haben ihre ganz eigene Linie, thrashen dabei mal Vollgas drauf los, stampfen sich durch den einen oder anderen Song oder kitzeln auch die eine oder andere hängen bleibende Melodie heraus. Auch beim Solieren haben Bernie und Meyer sichtlich Freude, während die Rhythmusfraktion für guten Druck sorgt und Frontmann Thommy mit heiserer Kehle keift und brüllt.
„Into The Black“ ist ein abwechslungsreiches sowie kurzweiliges Album für jeden Thrashfan. Sei es das mit cooler Rhythmik versehene „Insomniaddict“, das kompromisslose Geholze „Thrashed“ oder das hektische „Scholar Eclipse“, hier macht einfach jeder Track mächtig Laune und regt zum Moshen an. Somit reiht sich „Into The Black“ sehr schön in die Diskografie dieser schwerlich unterbewerteten Band ein und wird Genrefans schwerstens empfohlen.
Tracklist „Into The Black „:
1. Thrashed
2. Anvilised
3. Insomniaddict
4. Unleash The Slaves
5. Slippery When Dead
6. Blood Of The Innocent
7. Why I Hate
8. A Shot In The Dark
9. Uncut, Unseen, Unrated
10. Zombie Panic Holocaust
11. Into The Black
Gesamtspielzeit: 47:57