We are all slaves to the sword

EXMORTUS sind für mich eine der Thrash Metal-Entdeckungen des Jahres. Zwar ist „Slave To The Sword“ bereits das dritte Werk der furiosen Amerikaner, doch die musikalische Weiterentwicklung ist enorm. So war es uns mehr als ein Anliegen mit Gitarrist und Sänger Conan über die Entstehung des Werkes zu plaudern.


Für uns ist es eine Metapher was unsere Treue zueinander und zur Musik, dem Touren und unserem Lebensstil betrifft.Conan


Hey Jungs, was tut sich denn zur Zeit bei EXMORTUS?

Wir sind gerade mitten in der Nord-Amerika Tour mit DARK TRANQUILLITY und OMNIUM GATHERUM. Danach werden wir mit LICH KING auf der Ost-Küste touren. Außerdem geht es danach gleich weiter mit einer weiteren Nord-Amerika Tour mit DESTRUCITION und KRISIUN. Wir sind daher sehr aufgeregt!

exmortus interview

Gratulation zu euren neuen Album „Slave To The Sword“. Für mich fühlt es sich nach einen großen Schritt nach vorne an was euren Sound betrifft. Wo seht ihr selbst die Unterschiede zu euren vorherigen Werken?

Ein großer Unterschied ist, dass wir alle jetzt sehr gut aufeinander eingespielt sind. Wir verstehen uns untereinander viel besser als mit früheren Mitgliedern und die Zusammenarbeit was Ideen betrifft ist viel effizienter und macht mehr Spaß.

Wie kam die Idee das Album „Slave To The Sword“ zu nennen und was könnt ihr mir zu den Texten sagen?

Mario und ich hingen mal gemeinsam etwas ab und da kam er auf die Idee ein Projekt „Slave To The Sword“ zu nennen. Für uns ist es eine Metapher was unsere Treue zueinander und zur Musik, dem Touren und unserem Lebensstil betrifft. Ich würde sagen ihr lest einfach die Texte und hört sie euch an. Es ist viel interessanter herauszufinden wie ihr die Texte selbst interpretiert.

Wie läuft das Songwriting normalerweise bei euch ab?

Ich schreibe immer Ideen und präsentiere diese dem Rest der Band. Ich erweitere diese dann durch Ideen der anderen oder sie machen das selbst. Mario kommt auch immer mit sehr vielen Ideen und wir bemühen uns sehr wirklich das Beste aus allem, was uns einfällt herauszuholen. Der Input von jedem wird berücksichtigt und wir arbeiten alles zusammen aus.

Was kannst du mir zum Artwork erzählen? Ich mag diesen Old-School-Look!

Ja, wir auch! Phil Lawvere hat großartige Arbeit geleistet. Wir haben ihm nur den Albumtitel gegeben und ein paar Ideen zum Artwork und – e voila! Wir sind wirklich happy mit dem Franzetta-Stil.

 

Die Songs von „Slave To The Sword“ klingen technisch wirklich nach einer Herausforderung. Wie viel probt ihr bevor ihr eine Tour startet?

Viel von der Musik ist herausfordernd – manchmal frage ich mich selbst: „wie zur Hölle kann ich das spielen?!“ (lacht). Wir versuchen so viel wie möglich zu proben, auch wenn keine Tour ansteht. Einen Sommer, probten wir wirklich jeden einzelnen Tag. Dass wir alle sehr nahe aneinander in derselben Stadt ist wirklich praktisch.

Was sind deine Lieblingssongs auf dem neuen Album und warum?

Da habe ich keinen. Wir investieren sehr viel Zeit und Energie in jeden einzelnen Song, also ist es wirklich schwer einen auszuwählen. Aber wenn ich müsste, würde ich unsere Interpretation von „Moonlight Sonata (Act3)“ wählen, denn es war eine große Herausforderung und wir haben es nicht geschrieben! (lacht)

Wie kam denn die Idee diesen BEETHOVEN Klassiker zu covern und wie schwer war es diesen in euren Sound zu transferieren?

Wir dachten es würde Spaß machen einen klassischen Song zu covern und David schlug dann vor den dritten Akt von BEETHOVENs „Moonlight Sonata“ zu nehmen. Ich liebte Idee und als es soweit war die Parts vom Piano auf die Gitarre zu übersetzen war ich erstaunt wie unorthodox ich meine Picking-Technik wählte, für das schnelle Arpeggio Thema. Ich fürchtete sein Geist würde mich heimsuchen vor lauter Unzufriedenheit mit mir! Abgesehen von der Schwierigkeit war es einfach eine Wucht zu spielen.

Wie würdest du euren Sound beschreiben, wenn du müsstest?

Es ist der Sound eines brüllenden Gewitters, das über alles und jeden hinwegstürmt und keine Überlebenden zurücklässt.

Was sind so eure Einflüsse?

Es gibt so einiges was wir mögen. Im Großen und Ganzen holen wir uns Inspiration von PRIEST, MAIDEN, SABBATH, OZZY usw.

Wann können wir euch live in Europa erwarten?

Hoffentlich kommendes Jahr! Es scheint zu spät um diesen Sommer noch irgendwo mit aufzuspringen.

 

Was sind so deine Highlights mit EXMORTUS und als Musiker?

Ein Album unter Prosthtic Records zu veröffentlichen und das Touren mit Bands wie DARK TRANQUILLITY, OMNIUM GATHERUM, LICH KING, DESTRUCTION und KRISIUN sind auf jeden Fall Highlights für uns all.

Danke für das Interview. Möchtest du noch etwas sagen?

Danke dass wir uns mitteilen durften. Und an die Fans und den Rest: hoffentlich sehen wir uns alle, wenn wir in eure Stadt kommen! Many are slave to the coin, but we are slaves to the sword!

 

 


Band-Links:

exmortus interview exmortus interview EXMORTUS - Jadran "Conan" Gonzalez

 

 

 

 

Band-Biografie (Quelle Wikipedia)
Exmortus ist eine US-amerikanische Thrash-Metal-Band aus Whittier, Kalifornien. Nach einigen selbstveröffentlichten Demoaufnahmen brachte die Band im Jahr 2006 die EP „Reign Of The War Gods“ heraus, die in der ersten Version auch ein Cover des Judas-Priest-Liedes Painkiller vom gleichnamigen Album enthält. Mehr auf: Wikipedia
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