SOILWORK - Death Resonance
SOILWORK
Death Resonance
(Melodic Death Metal | Modern Metal)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (Comiplation)

Release: 19.08.2016


And we’re all depending on the same revolution,
that we refer to as what we’ve become!Helsinki

Zur Überbrückung zweier Alben, waren B-Sides Collection und sogenannten „Rare-Tracks“ als eigene Veröffentlichung vor einiger Zeit mal sehr in. Seit man das Ganze bequem per Internet zur Verfügung stellen kann, ging das aber wieder etwas zurück. Alternativ verschenkten viele Bands diese Songs, die oftmals gar nicht so unhörenswert sind, als Bonus-Disc eines neuen Albums oder Best-Of. Die schwedischen Modern / Melodic Death Metal-Pioniere SOILWORK hauen mit „Death Resonance“ aber doch wieder eine solche Kompilation zum Vollpreis raus.

SOILWORK konzentrieren sich neben zwei komplett neuen Songs, auf Überbleibsel der letzten elf Jahre, was neben dem zuletzt veröffentlichten „The Ride Majestic“ (2015), den Fokus auf „The Panic Broadcast“ (2010) , „Sworn To A Great Divide“ (2007) und „Stabbing The Drama“ (2005), sowie die nur in Asien veröffentlichte „Beyond The Infinite“ (2014) EP legt.

Beginnen wir mit den neuen Tracks: „Helsinki“, die Hauptstadt des Nachbarlands der Schweden, ist in musikalischer Form ein Track, der auch auf „The Ride Majestic“ Platz gefunden hätte. Ein ruhiger, aber melodischer Einstieg, ehe man, wenn auch in etwas sperriger Manier Vollstoff gibt und typische SOILWORK-Kost liefert. Björn „Speed“ Strijd wechselt wie gewohnt überaus dynamisch zwischen Shouts und cleanen Vocals und liefert einen hymnischen Refrain, ehe man das Tempo wieder anzieht. „Death Resonance“ ist dem Titel entsprechend düsterer ausgefallen und kommt mit etwas dichterer Atmosphäre daher, während Dirk Verbeuren knüppelt was das Zeug hält. Zwei gelungene Nummern, die dem Namen SOILWORK gerecht werden, nichts großartig Neues bieten, aber durchaus Spaß machen.

Das restliche Material, das sich wie erwähnt aus der EP „Beyond The Infinite“ und einigen Asia-Bonus Tracks der genannten Alben zusammenstellt, ist ein dynamischer Mix aus dem bekannten Schaffen von SOILWORK. Vielleicht mögen sich keine ganz großen Perlen darunter befinden, doch Tracks wie „My Nerves, Your Everday Tool“ oder das hochmoderne „Forever Lost In Vain“ hätten durchaus auch regulär auf einem Album Platz finden können. Womöglich wurde der eine oder andere Track bewusst zurück gehalten oder wollte stilistisch einfach nicht ins Albumkonzept passen. So oder so ist „Death Resonance“ vor allem für Hardcore-Fans und Sammler der Schweden ein Must have. Da aber die meisten Songs auf dieser Kompilation in Europa schwer bis gar nicht erhältlich waren und qualitativ absolut in Ordnung gehen, sollten auch Fans abseits der Komplettisten „Death Resonance“ eine Chance geben, da es sich hier auch Dank der beigefügten Line-Notes, unveröffentlichten Fotos und dem schicken Artwork von MNEMIC-Gitarristen Mircea Gabriel Eftemie, der schon für VOLBEAT, CARCASS oder STRAPPING YOU LAD arbeitete, um ein rundum gelungenes Paket handelt.


Tracklist „Death Resonance“:
1. Helsinki
2. Death Resonance
3. The End Begins Below The Surface
4. My Nerves, Your Everyday Tool
5. These Absent Eyes
6. Resisting The Current
7. When Sound Collides
8. Forever Lost In Vain
9. Sweet Demise
10. Sadistic Lullabye 2010
11. Overclocked (2016 Mix)
12. Martyr (2016 Mix)
13. Sovereign (2016 Mix)
14. Wherever Thorns May Grow (2016 Mix)
15. Killed By Ignition (2016 Mix)
Gesamtspielzeit: 60:40


www.soilwork.org

 

SOILWORK - A Predator's Portrait
SOILWORK – Death Resonance
LineUp:
Björn "Speed" Strid
Sylvain Coudret
Ola Flink
Sven Karlsson
Dirk Verbeuren
Guest:
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