freedom call master of light
FREEDOM CALL
Master Of Light
(Power Metal)

 


Label: SPV (Steamhammer)
Format: (LP)

Release: 11.11.2016


Metal is for everyone
Stronger than the law
A band of steel eternally
A union of the strongMetal Is For Everyone

Der deutsche Freiheitsschrei erschallt nun schon seit über 18 Jahren. Und obwohl Chris Bay trotz zahlreicher Besetzungswechsel immer wieder qualitativ überdurchschnittliche Werke veröffentlichte und eine weltweite und sehr loyale Fanbase genießt, konnte FREEDOM CALL nie den ganz großen Durchbruch schaffen. Womöglich liegt das am oftmals polarisierenden Stil, aber genau der machte die Deutschen immer so sympathisch.

Darum freuen sich Fans auch auf das nun neunte Album, das FREEDOM CALL in Reinkultur – aber auch etwas mehr – zeigt. Zwar ziert „Master Of Light“ das wohl, nennen wir es, gewöhnungsbedürftigste Artwork der Bandgeschichte, doch was drin steckt, sollte jeden Fan sofort ansprechen. „Hammer Of Gods“, das zu Beginn gerne etwas an alte HELLOWEEN-Tage erinnert, war schon ein perfekter Vorgeschmack und macht seitdem auch auf den Konzerten eine Menge Spaß.

FREEDOM CALL haben ihr Album vollgestopft mit positiven Melodien, allen bekannten und wichtigen Trademarks, tönen aber frisch, energisch und motiviert wie eh und je. Typischen Power Metal-Granaten wie „Metal Is For Everyone“ das vollgestopft ist mit allerlei Klischees oder dem dynamischen und atmosphärischen Titeltrack zuzuhören ist einfach eine riesen Freude. Zudem sind alle Tracks mit allerlei gut getimten Details wie Melodien, Tempiwechsel, einem Schuss Bombast oder ruhigen Parts, die jeder Komposition noch das gewisse Etwas geben. Chris Bay zeigt sich am Mikro auch vielseitig und stimmlich top in Form, wird aber nicht selten von Testosteron-geschwängerten Chören begleitet. Doch Stillstand kann man den Callers absolut nicht vorwerfen. Man höre nur das geniale „Kings Rise And Fall“, das mit abgefahrenen Keyboardsounds und einer fetten Doublebass-Wand alles niederwalzt oder das experimentelle „Ghost Ballet“, das mit poppigen Synthies auf sich aufmerksam macht. Einen Happy-Metal Rocker gibt es in Form von „Rock The Nation“ auch wieder ebenso wie Verbeugungen zu den Anfängen der Band, die vor allem in „Riders In The Sky“ und dem hochmelodischen „Emerald Skies“ mehr als nur durchblitzen. Dazu kommt mit „A World Beyond“ eine neue Bandhymne dazu, die dank Dynamik und motivierter Spielfreude absolutes Potential zu Klassiker hat.

Auch wenn die obligatorische Ballade „Cradle Of Angels“ und die abschließende Spaß-Nummer „High Up“ nicht ganz das Niveau halten können, liefern FREEDOM CALL wie gewohnt großartigen Power Metal ab und bieten Fanservice vom Feinsten. Aber auch an neue Experimente wagen sich Chris und seine Jungs, so dass es im Hause FREEDOM CALL sowieso nie langweilig wird. „Master Of Light“ ist frisch, energisch und macht einfach Laune. Perfekt um mit einem Grinsen im Gesicht über die dunklen Wintermonate zu kommen.

 


Tracklist „Master Of Light“:
1. Metal Is For Everyone
2. Hammer Of The Gods
3. A World Beyond
4. Masters Of Light
5. Kings Rise And Fall
6. Cradle Of Angels
7. Emerald Skies
8. Hail The Legend
9. Ghost Ballet
10. Rock The Nation
11. Riders In The Sky
12. High Up
Gesamtspielzeit: 50:05


Band-Links:

freedom call master of light freedom call the m.e.t.a.l. fest FREEDOM CALL - Master Of Light

 

 

 

 


FREEDOM CALL - Crystal Empire
FREEDOM CALL – Master Of Light
LineUp:
Chris Bay
Ilker Ersin
Lars Rettkowitz
Ramy Ali
8
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