Bands die IRON MAIDEN nacheifern gibt es ja wie Sand am Meer und STARBLIND macht daraus, wie man auch schon unschwer beim Bandnamen erkennen kann, auch keinen Hehl, welchem Idol sie in der Metalszene am Nächsten stehen.
Wobei man sagen muss, dass bei dem Schweden-Quintett, das Instrumentale eher der eisernen Jungfrauen ähnelt. Der Gesang von Marcus Sannefjord Olkerud (ex-ROCKA ROLLAS) erinnert mich doch dann eher mehr an frühe HELLOWEEN (zB beim zweiten Track „The Shadow Out Of Time“ sehr gut zu hören). Ihr drittes Albu überzeugt, trotz oder gerade wegen Ähnlichkeit auf ganzer Linie. Galoppierende Twin-Guitars („Pride And Glory“) und diverse Tempi-Wechsel lassen den Hörer auf- und gefesselt zuhören. Wie schon eben oben erwähnt sind die Parallelen zu IRON MAIDEN nicht von der Hand zu weisen. So beginnt „Eternally Bound“ ruhig und bedächtig, wie so manche Nummer des letzten MAIDEN Werkes. Aber auch hier überzeugt die Band trotzdem mit Eigenständigkeit und guten Ideen im Verlauf des Liedes.
Diese guten Ideen ziehen sich durch das ganze Album und machen es zu einem kleinen Highlight am Ende des Jahres 2017. Songs wie „Never Seen Again“ oder der abschließende Titel „The Last Stand“ zeigen die Größe dieser Band und laden förmlich auf mehrere Hörwiederholungen dieser CD ein. „Never Seen Again“ ist ein sicherer Tipp für ein metallenes Weihnachtsgeschenk, dass mit Sicherheit nicht am 27.12. umgetauscht wird.
Tracklist „Never Seen Again“:
1. The Everlasting Dream Of Flight
2. The Shadow Out Of Time
3. Pride And Glory
4. Eternally Bound
5. Tears Of A Soldier
6. Never Seen Again
7. Avarice (The Fourth Circle)
8. Demon Rider
9. Insanity And Genius
10. The Last Stand
Gesamtspielzeit: 51:50
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