GUS G. - Fearless
GUS G.
Fearless
(Heavy Metal | Hard Rock)

 


Label: AFM Records
Format: (LP)

Release: 2018


Nachdem GUS G. seinen Platz für Zakk Wylde bei seinem Brötchengeber OZZY OSBOURNE wieder räumen musste, hat der Grieche jetzt wieder mehr Zeit für seine eigen Band FIREWIND, aber auch für sein Soloprojekt. Letzteres bringt er mit dem neuen Album „Fearless“ wieder ins Gespräch zurück. Damit das Ganze aber Hand und Fuß hat, verpflichtete der Grieche schnell noch Sänger & Bassist Dennis Ward (PINK CREAM 69/UNISONIC), sowie den ex-BLACK LABEL SOCIETY-Trommler Will Hunt. Somit unterscheidet es sich schon stark von den beiden Vorgängeralben, wo er verschieden Musiker angagierte. Für die neue Scheibe komponierte GUS G. zehn neue Songs davon acht mit Gesang und zwei Instrumentalstücke. Für die Digi Version gibt es noch zwei Bonustracks, davon eine Instrumentalnummer, diese lagen mir aber für das Review nicht vor.

„Letting Go“ shreddet gleich mal ordentlich weg und “Mr. Manson“ geht musikalisch wie Gesangstechnisch ordentlich ins Ohr. GUS G. hat hier aber löblicherweise (wie eigentlich auch schon auf den beiden Soloalben davor) seine Fertigkeit zu Gunsten der Songs in den Hintergrund gestellt und soliert immer kurz und prägnant, ohne lange zu nerven. Seine Fingerkunst stellt er dann in den beiden Instrumentalnummern („Fearless“ & „Thrill Of The Chase“) unter Beweis. Und ich war verblüfft, dass es sich nicht unbedingt um reine Griffbrettwichserei handelt. Vergleiche mit Schenkers „Into the Arena“ oder Lynchs „Mr. Scary“ kommen einem da schnell in den Sinn. „Big City“ und „Last Of My Kind“ passen sich gut ins Gesamtbild ein, wohingegen `Nothing To Say` eventuell etwas zu schmalzig tönt, und auch hier wird hörbar, dass Gus mit Dennis Ward den richtigen Riecher bei Vergabe des Mikrofons hatte. Ob es das DIRE STRAITS Cover von „Money For Nothing“ unbedingt gebraucht hat, sollte jeder selber entscheiden. Ich tendiere da eher mehr zu der klaren Gitarre eines Mark Knopflers. Aber diese eine Cover Version schwächt nicht den Gesamteindruck und der ist, dass Gus G, hier ein Album herausgebracht hat das ziemlich bei Laune hält.

 


Tracklist „Fearless“:
1. Letting Go
2. Mr. Manson
3. Don’t Tread On Me
4. Fearless
5. Nothing To Say
6. Money For Nothing
7. Chances
8. Thrill Of The Chase
9. Big City
10. Last Of My Kind
Gesamtspielzeit: 43:41


www.gusgofficial.com

 

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GUS G. – Fearless
7
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