You Got Me Fucked Up
(Hardcore | Metalcore)
Label: Century Media
Format: (LP)
Release: 2019
Das sympathischste an der australischen Band ist ja, dass sich die Herrschaften nicht ganz so ernst nehmen, und Party und Humor in den Mittelpunkt ihres Schaffens stellen.
Auf dem neuen Machwerk mit dem markigem Titel „You Got Me Fucked Up“ und dem riesigen gelben Smiley auf dem Cover, rückt aber auch der fette Mix aus Hardcore und Rap weiter in den Hintergrund, und etwas, was sich wohl als „Pop-Punk“ beschreiben lässt kratzt sich an die Oberfläche. Der Opener „SingAlong“ macht seinem Namen alle Ehre und eröffnet das Album mit einem eingängig wie eindimensionalen Song. „Crooked Smile“ treibt dies dann wenig später noch in poppiger Sphären und beinhaltet sogar ein kurzes Gitarrensolo. Kann man so machen, muss man aber nicht. Wobei ich gestehen muss, „Get A Grip“ bekomme ich gerade nicht mehr aus dem Kopf.
Zwar ist der letzte Song „Bitterst End“ nicht nur der beste auf der Platte sondern ist der einzige der an vergangene Großtaten erinnert, Kracher wie “Stay True”, „Face This On My Own“ oder „Band Of Brothers“ sucht man auf „You Got Me Fucked Up” vergeblich. Die werden die Australier dann aber mit Sicherheit bei der gemeinsam Tour mit LIONHEART zum Besten geben.
Ein in meinen Augen durchwachsenes Album, dass wohl polarisieren wird. Denn entweder man kippt auf den poppigen Rapcore von DEEZ NUTS hinein und hat einfach Spaß mit der Mucke, oder es ist einem wohl einfach zu platt
Tracklist „You Got Me Fucked Up“:
1. Singalong
2. You Got Me Fucked Up
3. Crooked Smile
4. You Gotta Feel Me
5. On Some Shit
6. Dtdfl4eva
7. Fools Gold
8. Axe To Grind
9. Get A Grip
10. Bitterest End
Gesamtspielzeit: 29:58