Auch wenn GODSLAVE der große Durchbruch noch verwehrt blieb, ist mit den deutschen Thrashern weiterhin zu rechnen. Mit „Positive Aggressive“ liefern die Jungs ihr wohl mutigstes und abwechslungsreichstes Album ab. Das hätte aber anders laufen können, denn wie Manni uns erzählte, wollte man eigentlich schon das Handtuch werfen.
Hey Manni, Gratulation zu diesem starken und mutigen Album! Wie geht es euch nun so kurz vor Release?
Hey, vielen lieben Dank! Die Promo läuft im Moment auf Hochtouren und da hängen wir uns gerade rein. Aber wir sind natürlich alle schwer gespannt, wie die Reaktionen auf die neue Scheibe ausfallen. Gerade weil so viel Persönliches im Album steckt hoffen wir natürlich, dass das bei den Leuten auf gute Resonanz stößt. Bis jetzt ist das Feedback äußert positiv, wir sind also guter Dinge.
Ich hörte, ihr hättet letztes Jahr fast den Thrash an den Nagel gehängt? Was war da los?
Tatsächlich war das letzte Jahr für die gesamte Band extrem aufreibend. Die Pandemie und die nötigen Beschränkungen haben alles gründlich auf den Kopf gestellt und uns die komplette Jahresplanung verhagelt. Eine DIY-Band wie wir regelt entsprechend ihrem Credo auch alles selbst, einschließlich der lästigen Orga-, Management- und Bookingarbeit. Die Energie und Zeit, die da hineinfließen muss, ist im normalen Bandbetrieb ja schon kräftezehrend, wird aber durch die gespielt Gigs, Publikumsinteraktion und alles, was am Bandleben so Spaß macht, immer wieder ausgeglichen. Das war aber letztes Jahr allerdings so gar nicht drin und deshalb hatten gerade Bernie und Mika wöchentlich mehrere Stunden Arbeit um den Laden am Laufen zu halten ohne irgendeinen nennenswerten Ausgleich dafür zu haben. Und das zusätzlich zu ihren regulären Jobs.
Hinzu kam dann noch eine Umstellung auf der Arbeit unseres Sängers Thommy, die eine Terminplanung über einen Zeithorizont von wenigen Monaten nicht mehr wirklich zuließ. Das ist denkbar schlecht, wenn man Gigs für nächstes oder übernächstes Jahr einplanen muss, weil das Billing für ein Festival schon 1-2 Jahre im Voraus festgelegt wird. Es war also längere Zeit unklar, ob wir so überhaupt weitermachen können, vielleicht einen Aushilfssänger brauchen oder noch drastischere Schritte hätte gehen müssen um die Band am Leben zu erhalten. But wait: there’s more…
On-top kam noch, dass mein rechtes Handgelenk mir massive Probleme bereitet hat, sodass von den Lockdown-bedingt äußerst rar gesäten Proben noch einige zusätzlich ausgefallen sind, weil ich schlicht nicht Gitarre spielen konnte und somit die gebuchte Studiozeit auf der Kippe stand. Weil ich aufgrund der Komplexität des neuen Materials und der arbeitstechnischen Auslastung von Bernie in anderen Bandbereichen sämtliche Gitarrenparts selbst einspiele, konnte also entsprechend ohne mich kein neues Album aufgenommen werden.
Bandmeetings haben lange Zeit nur über Zoom oder Skype stattgefunden und wir haben nach den Aufnahmen in einem solchen Gespräch gemerkt, dass jeder einzelne von uns tatsächlich an einem Punkt angelangt war, an dem man durchaus geneigt war, diese Strapazen und Lasten durch die Band einfach durch fortwährende Ruhe zu ersetzen, den Stecker zu ziehen und das Ganze einfach hinzuschmeißen, weil nur noch Scheiße am laufenden Band passierte und ein Hammer dem nächsten folgte. Die Tatsache, dass niemand von uns das von dem anderen wusste, hat uns einen regelrechten Schock versetzt und uns wachgerüttelt, was tatsächlich dazu geführt hat, dass sich die Kommunikation in der Band grundlegend geändert hat. Darauf geht unsere Doku aber noch genauer ein.
Gut, dass ihr es euch anders überlegt habt. Ich hatte mit diesem Album von euch bisher den meisten Spaß. Wie habt ihr es vollbracht, dass ihr trotz, (oder vielleicht gerade wegen) dieser schweren Zeit, euer vielleicht bestes Album abgeliefert habt?
Das ist wahrscheinlich der Entwicklung in der Band geschuldet. Alles in allem würde ich sagen, dass die Umstände das Album einfach geformt haben. So etwas kann man nicht planen und schon gar nicht forcieren. Bernie hat all sein Herzblut in die Lyrics und das übergreifende Konzept des Albums gesteckt und dabei sehr tief in sich selbst gegraben und sehr persönliche Themen in die Texte gepackt. Ich habe mich bei der Musik einfach auf mein Gefühl verlassen und das geschrieben, was mir richtig erschien und was ich vor allem hören wollte, gleiches bei Mika. Jeder hat sein Bestes gegeben und so sollte das auch sein. Das Endergebnis spricht für sich.
Ich höre da bei einigen Songs waschechten Heavy- und Power Metal raus. Habt ihr da einen Fan in der Band?
In der Tat, vornehmlich sind das Mika und Ich. Wir ernten seitens der Band gerne mal abfällige Blicke und Spott weil Mika beispielsweise NIGHTWISH sehr gut findet und ich seit gut zwei Jahren einen Epic-Metal-Trip fahre und jedem mit ATLANTEAN KODEX, ETERNAL CHAMPION und VISIGOTH auf den Sack gehe. Und meine Liebe zu BLIND GUARDIAN sollte jetzt auch niemanden überraschen, der die letzten beiden GODSLAVE-Scheiben aufmerksam gehört hat.
Gibt es für GODSLAVE überhaupt noch Grenzen? Ich meine, ihr lasst so viele Einflüsse in eurem Sound zu wie kaum eine andere Band des Genres, verlasst aber die Thrash-Wurzeln trotzdem nie.
Ich persönlich halte mich sowieso nur bedingt an Genregrenzen auf, weil sie für mich eben Limitierungen darstellen. Je befreiter ich schreiben kann, desto mehr Möglichkeiten habe ich um mich auszudrücken und je mehr Möglichkeiten ich habe, desto inspirierter bin ich. Was diese Einstellung jetzt mit den Thrash-Wurzeln verbindet, ist die Tatsache, dass ich es gerne hab, wenn’s knallt und es musikalisch auf die Fresse gibt. Und eben genau da komme ich immer wieder mit GODSLAVE hin.
Der Stamm des GODSLAVE-Baumes ist Thrash und das behalten wir auch bei. Das heißt aber nicht, dass die Äste gerade nach oben wachsen müssen und nicht ausbrechen dürfen. Von daher wird für den Thrash-Fan immer etwas dabei sein und im besten Fall finden andere über unsere großzügigen Äste eben zu den Thrash-Wurzeln hin. In der Position gefallen wir uns glaube ich ganz gut. Am Ende des Tages stellt sich eigentlich nur die Frage „Ist das GODSLAVE, ja oder nein?“ Und solange wir diese Frage mit JA beantworten können stehen uns eigentlich alle Türen offen und das ist etwas sehr geiles.
Wie und wann ist das Album entstanden?
Der Großteil des Albums ist zwischen 2018 und 2020 entstanden. Allerdings sind auch Song-Ideen und Parts darauf gelandet, die schon 2016 entstanden sind. Die Songs und Riffs sind technisch teilweise ein klein wenig komplexer als auf dem Vorgänger, gleichzeitig aber auch mehr auf den Punkt gebracht und kompakter arrangiert. Gleichzeitig komplizierter UND einfacher, wenn man so will. Mikas Songs sind tendenziell eher straight forward, meine sind ein wenig verspielter, was dem Album als Gesamtes einen guten Abwechslungsreichtum gibt.
Bernie hat sich dieses Mal ausschließlich um die Vocal-Lines und Lyrics gekümmert während Mika und ich die Musik geschrieben haben.
Wir haben als Songwriting-Team ein Vorgehen für uns gefunden, was alle glücklich macht und haben über die Songwriting-Phase die Kommunikation untereinander so ändern können, dass es möglichst nicht mehr zu Ego-Clashs kommen musste. Jemand anderes an deinem Song-Baby herumdoktern zu lassen, bringt dich oftmals in eine automatische Abwehrhaltung, die dich für Ideen anderer unzugänglich macht. Wir haben gelernt, offen über unsere Emotionen dabei zu reden und entsprechend Vorschläge der anderen Songwriter nicht als Angriff auf die persönliche Songwriting-Kompetenz zu verstehen, sondern sich eher die Frage zu stellen „bin ich vielleicht nach 20 Stunden Arbeit an der Nummer ein wenig betriebsblind und stelle meine geleistete Arbeitszeit über das, was dem Song tatsächlich dienlich wäre?“.
Wir mussten außerdem unseren Zeitplan Corona-bedingt anpassen, weil das Material zur angepeilten Deadline eben durch fehlende Probemöglichkeiten schlicht noch nicht fertiggestellt war. Wir haben uns also noch zwei Monate zusätzliche Zeit gegönnt und das Material ausgiebig feingeschliffen und finalisiert. Trotzdem sind Nummern auf dem Album, die ich mit unserem Drummer Tobi nur 4 oder 5x proben konnte. Die Vocal-Preproduktion habe ich mit Thommy eine Woche vor meinem Studioaufenthalt gemacht. Für einige Songs habe ich die rohen DI-Tracks für die Rhythmusgitarren in meinem Heimstudio eingespielt und sie zum Re-Ampen mit ins Studio gebracht, weil nicht klar war, ob ich mit dem angeschlagenen Handgelenk die komplette Session durchhalten kann oder zwischenzeitlich nochmal nachbehandelt werden muss.
Durch das turbulente Jahr und die suboptimale Finalisierungsphase des Albums (danke CoViD!), der Hürden und vor allem der persönlichen Strapazen, die mir das letzte Jahr gebracht hat, wollte ich persönlich nach den Aufnahmen überhaupt nichts mehr von der Scheibe sehen oder hören weil die gesamte Aufnahmesituation für mich negativ überschattet war und eben weil der Entstehungsprozess uns zwar als Band weiter gebracht, aber eben auch jeden von uns massiv Energie, Nerven und Kummer gekostet hat. Das ist aber glücklicherweise im März 2021 wieder umgeschlagen, als wir den fertigen Mix in Händen hielten und uns klar wurde, was wir da unter diesen Umständen zustande gebracht haben. Die Anstrengungen haben sich gelohnt, wie ich finde.
Ihr seid nun, wie auch eure Freunde von ERADICATOR bei Metalville untergekommen, anstatt euer eigenes Label Green Zone für den Release zu verwenden – wie kams?
Bernie: Das war ne recht lustige Sache, wir kamen im Sommer 2020 ins Gespräch. Just in der Zeit, als es mir richtig dreckig ging und ich eigentlich nix von der Band wissen wollte. Deshalb hatte ich auch erst eine innere Abwehrhaltung, wir machen ja alles schon lange selbst. In vielen Gesprächen mit Mika und mir selbst ist mir aber klar geworden, dass es genau das ist, was jetzt unbedingt notwendig ist und es deshalb ein Wink des Schicksals ist, dass wir ins Gespräch kommen. Wir haben viel kommuniziert, viel verhandelt und sind dann schlussendlich zusammen gekommen. Wir fühlen uns bei METALVILLE sehr gut aufgehoben und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft!
Apropos ERADICATOR – kennt ihr schon das neue Album „Influence Denied“? Wie würdet ihr es mit einem Satz beschreiben? Die Kollegen zwingen wir auch einen Satz zu euch zu sagen!
Bernie: Als ehemaliger Labelboss von ERADICATOR durfte ich schon recht früh reinhören hehe. Ein Satz ist für mich immer schwer, weil ich fürs Labern bekannt bin, aber ich versuche es:
„Influence Denied“ ist ERADCIATOR pur und trotzdem eine Weiterentwicklung, das muss man heutzutage erstmal schaffen!“
Ihr habt auch wieder ein paar Gäste am Album. Wie kam die Zusammenarbeit mit Britta und Damir zustande?
Mit Schmier und Mike von DESTRUCTION sind Bernie und Thommy schon seit Jahren befreundet. Ich habe bei ihrem letzten Konzert in unserer Landeshauptstadt Saarbrücken das Glück gehabt, die Band auch kennenlernen zu dürfen, weil es zwischen GODSLAVE und DESTRUCTION ein kleines Ritual gibt, dass sich um eine lokale saarländische Fleischwurstspezialität dreht: Wann immer die Jungs in der Nähe sind, kommen wir mit einer Ladung Lyoner-Wurst vorbei und gönnen uns die gemeinsam im Backstage mit Maggi, Senf und Bier. So haben wir dann auch Damir kennengelernt. Er und ich haben ein wenig über unsere Jackson-Gitarren gefachsimpelt und nach dem Konzert wollte er mir meine hartnäckigst abkaufen. Ich bin aber standhaft geblieben und hab sie behalten, wir haben aber den Kontakt über Facebook gehalten. Im Laufe unseres Songwritings habe ich ihn dann einfach angeschrieben und gefragt ob er Bock auf ein Gastsolo hätte. And here we are.
Die Freundschaft zu Britta geht auch schon ein Jahrzehnt zurück, als CRIPPER und GODSLAVE das erste mal zusammen gespielt haben. Ich habe sie 2014 auf dem Bonebreaker-Festival kennengelernt und seither haben wir immer mal wieder mit CRIPPER und CRITICAL MESS zusammen auf Festivals gespielt. Als ich den Text für „How About No?“ geschrieben und die Vocal-Lines fertig hatte, war uns allen eigentlich klar, dass Britta da als Gastsängerin ran MUSS. Also haben wir sie gefragt und sie hat uns die Ehre erwiesen. Für mich persönlich eine ganz besondere Geschichte, weil ich Britta nicht nur wegen ihrer Fähigkeiten als Shouterin feiere, sondern eben auch wegen ihrer Fertigkeiten als Texterin, die meiner Meinung nach leider oftmals total übersehen werden. Ihre Stimme hat den Song komplettiert und hat die Aussage perfekt heimgehämmert.
Möchtet ihr uns zu den Lyrics etwas sagen? Welche Songs liegen euch da dieses Mal am Herzen bzw. was war die Idee hinter Songs wie „I Am What I Am“ oder „How About No“….?
Im umfassenden lyrischen Konzept des Albums geht es darum, selbst die Kontrolle zu übernehmen und nicht äußerlichen Faktoren zu unterliegen. Die Kraft dazu liegt in jedem selbst und man muss sich das bewusst machen und sich dafür entscheiden selbst das Steuer zu übernehmen. Selbstbestimmtes Denken und Handeln.
„How About No?“ ist mein einziger Text auf diesem Album. Ich habe darin das Problem mit Online-Diskussionen und anderen fruchtlosen Streits abgebildet, wie ich es oftmals empfinde und was man letztlich dagegen tun kann. Auslöser waren wiederkehrende Muster in Streitgesprächen, die mich übers letzte Jahr schwer mitgenommen haben. Diskussionen sind nur dann sinnvoll, wenn der Gegenüber an einer Diskussion interessiert ist und dir nicht nur seine eigene Meinung vor die Füße kotzen will weil er Meinungsfreiheit mit einem Recht auf uneingeschränkte Meinungsäußerung und unbedingten Zuspruch verwechselt. Und genau das ist das Problem auf Facebook: valide Argumente, Fakten und Beweise prallen an stupider Anti-Haltung einfach ab und jede Energie deinerseits läuft komplett ins Leere. Jedem Streit liegt aber auch eine fundamentale Wahrheit zugrunde: „Die Wahrheit bleibt immer dieselbe“. Die tatsächliche Wahrheit wird sich nicht ändern, ob der Gegenüber das einsieht und sich überzeugen lässt oder eben nicht. Das muss man sich eigentlich nur verdeutlichen und sich dann die Frage stellen „muss ich das ausdiskutieren oder spare ich mir die Energie gleich?“ Mit dieser Einsicht gewinnt man eine bewusste Kontrolle zurück und kann dem Drang zu Antworten oder Streiten gleich entgegenwirken und sich die Energie für etwas Sinnvolleres aufheben.
Ganz besonders am Herzen liegt mir der Song „Show Me Your Scars“ und „From Driven“ und ich gestehe ein, dass ich jedes einzelne Mal feuchte Augen bekomme, wenn ich die Songs höre. Einmal, weil der Prozess einfach eine fiese Bitch war und ich so froh um das Ergebnis bin. Zum zweiten aber, weil ich noch nie so viel und so offen das „Innen“ nach „Außen“ gebracht habe. Die Lyrics sind ist für mich wie eine fortlaufende Therapie.
In aller Kürze (ich möchte ja ein bisserl Raum zur eigenen Identifikation lassen): „I Am What is“ beschreibt das, was man in der Meditation oder mit Achtsamkeit anstrebt (Instrumente, die mittlerweile wissenschaftlich felsenfest belegt sind): im Moment sein. Denn nur, wenn du im Moment bist, können dich weder Vergangenheit noch Zukunft kontrollieren. Denk mal drüber nach wie oft es um Vergangenes oder Zukünftiges geht, wenn du dich aufregst oder es dir schlecht geht 😉
„Show Me Your Scars“ ist unser Statement, endlich den Mund auf zu machen und darüber zu sprechen, wenn es einem schlecht geht. So viele Menschen, grade in der Metalszene, haben Angst davor, zuzugeben, dass sie Probleme haben. Das ist ein absolute Unding und regelrecht erbärmlich für eine Szene, die sich eigentlich durch Nähe unter den Menschen auszeichnet. Wir drehen dazu ein Video, zu dem jeder herzlich eingeladen ist, schaut euch dazu die Posts in unseren Social Media Kanälen an!
„From Driven“ beschreibt den Weg vom Rücksitz auf den Fahrersitz. Das Kontrolle-übernehmen und sich eben nicht mehr lenken lassen, sondern selbst in die Verantwortung zu kommen. Man sieht es überall: immer sind andere Schuld. Man mummelt sich im Rücksitz ein und lässt immer jemand anderen in der Verantwortung, das kann nicht gut gehen, niemals!
Wie sieht es mit Live-Pläne aus, die Welt scheint es ja bald wieder zuzulassen….
Konzertplanung ist in Zeiten wie diesen ein haarsträubendes Thema. Vieles aus 2020 hat sich in 2021 verschoben, konnte dann aber wegen der aktuellen Situation doch nicht stattfinden und wird nach 2022 verschoben etc… im Moment ist wirklich nicht viel planbar, weil man Prognosen erfahrungsgemäß leider mit Vorsicht genießen muss. Wir haben vor, ein kleines Event für unsere Release-Show zu machen, mit tatsächlichen Konzerten müssen wir warten, bis man tatsächlich mit Sicherheit sagen kann, dass diese auch stattfinden können. Ich persönlich rechne leider nicht wirklich vor Ende des Jahres damit.
Was hat es mit dem GODSLAVE Trinkspiel auf sich – und wo bekomm ich das her?
Das Trinkspiel ist Teil unserer limitierten Special-Edition-Box zum Release von „Positive Aggressive“. Die kann man in unserem Shop auf www.godslave.de/shop vorbestellen und ich würde mich ran halten! Die Dinger sind auf 200 Stück limitiert.
Das Trinkspiel ist ein kleines Schmankerl für die Fans, damit man sich gemeinsam mit Kumpel:innen vorm nächsten GODSLAVE-Gig Zuhause in Stimmung bringen kann. Tobis Frau Moni hat uns beim Entwerfen des Spielbretts geholfen und Mika und Thommy haben das Spiel an sich entworfen. Die Idee für ein GODSLAVE-Trinkspiel ging uns tatsächlich schon seit einigen Jahren im Kopf herum also haben wir einfach für die Special-Edition Nägel mit Köpfen gemacht und das Ding realisiert.
Zu guter Letzt… wie geht es gerade eurem Horst?
Unserem Horst geht es vorzüglich, wie man auf dem Cover der neuen Platte sehen kann. Trotz aller Narben und Wunden platzt er sprichwörtlich vor Energie und stürmt mit seinen Dämonen im Rücken geradewegs auf die Zukunft zu. Außerdem ist gut zu erkennen, dass das, was in ihm drin ist, endlich nach draußen kommt. Er hat seine Stimme, seine Botschaft gefunden und der zugewachsene Mund reißt endlich auf.
Danke für das Interview. Gibt es noch etwas, was ihr loswerden möchtet?
Ja, erst mal einen fetten Dank an euch für dieses Interview! Und an alle anderen: IHR habt es in der Hand! Seid POSITIVE AGGRESSIVE, ändert was euch nicht passt und lasst euch von der aktuellen Situation nicht unterkriegen! Ihr seid nicht alleine! Wir kommen da alle gemeinsam durch und danach wird amtlich auf die Kacke gehauen!