NO FIGHT NO GLORY heißen die Jungs aus St. Gallen, und nach vier Jahren veröffentlichen sie nun den Nachfolger zu „Thieves“ und wie gewohnt gibt es von dem Quartett ruppigen wie melodischen Punkrock mit Hardcoreeinschlag und schön rauen Vocals, der auch vor ganz ernsten Themen nicht zurückschreckt. Und somit in der Tradition von Bands wie ANTI-FLAG oder auch UNSEEN stehen.
Wie schon der Opener „Post Colonialism“ unter Beweis stellt, und in „Monuments“ legen sie auch gleich thematisch nach und beschäftigen sich mit den aktuellen Problemen der Historiographie. Keine leichte Kost die Jeri, Fux, Gidi und Räff uns da um die Ohren hauen, aber nach bald 20jährigem Bestehen verstehen NOFNOG durchaus ihr Handwerk, und somit macht auch „Insomnia“ durchwegs ordentlich Spaß. Da dürfen „Ohohohos“ und SingAlongs wie in „Longing For The Sea“ oder der Titeltrack natürlich auch nicht fehlen.
Auf Platte funktioniert das auch ob der interessanten wie kritischen Texten schon sehr gut, aber der Sound gehört definitiv auf die Bühne eines kleinen, engen Clubs, mit Pogo und reichlich Bier. Hoffen wir also, dass uns die Schweizer bald auch ihre Livequalitäten unter Beweis stellen.
Tracklist „Insomnia“:
1. Post Colonialism
2. Monuments
3. Go On
4. Memento Mori
5. Longing For The Sea
6.Drunk Of Life
7. Insomnia
8. Ungovernable
9. Dictademocracy
10. Love Letters From Lisbon
11. Dreams
12. To You, To Me
Gesamtspielzeit: –
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