FERN - Intersubjective
FERN
Intersubjective
(Industrial | IDM)

 


Label: Pelagic Records
Format: (LP)

Release: 30.09. 2022


Paul Seidel ist ja seines Zeichens der Schlagzeuger des deutschen Progressive Metal Kollektivs THE OCEAN. auf seinem ersten Soloalbum unter dem Namen FERN beschreitet er allerdings gänzlich andere musikalische Pfade, mit denen wohl so mancher Fan seiner Hauptband nicht unbedingt (gleich) etwas anfangen kann.

Auf das verträumte, aber auf der Tracklist nicht zu entziffern Intro, folgen mit dem Double aus „Simulcarum“ und „Hyperreal“ zwei Industrial-geschwängerte Nummern, die auch Mr. NINE INCH NAILS, Trent Reznor, gut zu Gesicht stehen würden, wobei sich das zweit genannte deutlich mehr im Electro-Pop suhlt. Neben diesen wuchtigen Tracks weiß FERN aber gekonnt auch in den mehrheitlich instrumentalen Tracks wie „Rupture“ und „I Am Transient“ zu überzeugen oder auch „Emannation“, die bei einer Länge von über sechs Minuten keine Langweile aufkommen lassen, zu gewieft ist hier das Songwriting und Soundprogramming von Herrn Seidel.

Der Titeltrack des Albums ist dann ein unverschämt eingängiger wie sehr tanzbarer Ohrwurm, der absolutes Hitpotential aufweist, und FERN hoffentlich zur mehr als verdienter Aufmerksamkeit verhilft.

Wer sich auf diese Platte, die sich eher abseits des sonstigen Earshot.at Universums bewegt, einlässt, wird mit einem feinen elektronischen Album belohnt, das gekonnt die Brücke von Industrial zu Intelligent Dance Music schlägt ohne dabei auf ausreichend Pop-Appeal zu vergessen.

Tracklist „Intersubjective„:
1. առաջանալ
2. Simulacrum
3. Hyperreal
4. Exnomination
5. Rupture
6. I Am A Transient
7. Intersubjective
8. Shadows
9. Emanation
10.Afterlife
Gesamtspielzeit: 46:07


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FERN - Intersubjective
FERN – Intersubjective
8
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