Where The Blood Flows Down The Mountains
(Death Metal)
Label: Czar Of Crickets
Format: (LP)
Release: 09.12.2022
Eigentlich freue ich mich, wenn ich ein neues Album aus der Schweiz von einer Band, die ich bisher noch nicht kannte bekomme, auf kreative und innovative Musik. Im Falle von CREMATION haben wir hier von dem aufstrebenden Label Czar Of Crickets ein Werk, das im kompromisslosen Death Metal beheimatet ist.
Aggressiv, mit 90s Vibe und Old-School as hell dröhnen die acht Hassbatzen aus den Boxen und nehmen dabei keine Gefangenen. Die Truppe existiert bereits seit 30 Jahren und weiß, wie der Hase läuft. Sägende Gitarren, fiese Grunts und heftige Beats sind hier an der Tagesordnung. Das einzig wirklich Komplexe ist die Länge des Albumtitels „Where The Blood Flows Down The Mountain“, aber das macht nichts, denn die intensiven Kompositionen fräsen sich in Hirn und Mark und machen auch keinen Hehl daraus, dass man sowohl auf Genregrößen aus den Staaten der Marke CANNIBAL CORPSE oder NILE als auch Skandinavien á la GRAVE steht. Aber auch Briten wie BOLT THROWER spielen hier eine kleine Rolle. Beachtenswert ist auch die Tatsache, dass die Herren aus Glis nicht vor Songs über der 6-Minuten Marke Halt machen und diese auch spannend halten. Außerdem weiß die Truppe mit so manch überraschendem Riff und den immer wieder hysterischen Nuancen im Gegrowle von Spiga, wie man eigene Akzente setzt.
Kurzum: Ein gelungenes Stück Todesblei auf hohem Niveau, das alle wichtigen Tugenden des Genres mitbringt und trotz des old-schooligen Sounds nicht altbacken wirkt.
Tracklist „Where The Blood Flows Down The Mountains“:
1. Burning Beneath the Surface
2. Digital Dependency
3. Plaguelord
4. Among the Braindead
5. Break The Cycle
6. Timebomb
7. Blooddrill
8. …And The Rivers Turn Red
Gesamtspielzeit: 47:10
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