The Void Affinity
(Melodic Death Metal)
Label: DIY
Format: (LP)
Release: 26.11.2022
Dass sich die Baden-Würtemberger THEREIN nach einem DARK TRANQUILLITY Hit benannten, scheint beim Anhören von ihrem zweiten Werk „The Void Affinity“, welches sieben Jahre nach dem Debüt erscheint, kein Zufall, tönen die mit ihrem Melodic Death Metal doch sehr ähnlich wie die frühen Werke der Schweden und demnach ist auch das frühe Schaffen von IN FLAMES ein Thema.
Das Album ist gut produziert, bringt aber einen gewissen 90s Vibe mit. Die Gitarren braten, die Riffs gefallen, die Melodien der skandinavischen Schule gehen gut ins Ohr und die Beats bringen auch immer mal wieder eine leicht thrashige Schlagseite mit. Dazu tönt Sänger Holger ähnlich wie seine Idole es dazumal taten. Aber auch AMON AMARTH sind in stampfenden Momenten mal rauszuhören. Auf moderne Elemente, cleane Vocals oder sonstigen KlimBim wird hier aber offensichtlich bewusst verzichtet.
Dynamisch, qualitativ mehr als solide und auch eingängig genug gefällt das Material auf Anhieb. Und auch wenn man mit kurzen Akustik-Passagen und ein paar Details halbwegs Abwechslung ins Geschehen bringt, hätte das Album bei mehr als 60 Minuten wohl etwas mehr Überraschungen, Hitkanditen oder zumindest Diversität ganz gut getan. Dennoch sucht man hier auf die Distanz Ausfälle auch vergebens. Alles in allem aber für Fans des 90er Melodic Death eine kleine Empfehlung, da die 2006 gegründete Truppe einiges an Potential und Authentizität mitbringt.
Tracklist „The Void Affinity“:
1. And The Wind Guides Us Into The Storm
2. The Hollow Anthems
3. A Coming Dead Generation
4. Straightforward
5. A Cold World Dawnin
6. We Are The Dead
7. Skin Them Alive
8. Enemys Of Diversity
9. Counterpart
10. The Silent Observer
11. While We Sleep
12. The Void Affinity
13. The Clockwork and The Heartbeat
14. I Can’t Deny Pt. II
Gesamtspielzeit: 62:28
Band-Links: