RED MESS fand als Trio 2013 zusammen und soll laut eigenen Angaben inspiriert von diversen Untergrund-Größen aus ihrer Heimat Brasilien ihre Musik schreiben. Wer jetzt aber an Power Metal ála ANGRA oder Death Metal der Marke KRISIUN denkt, der täuscht sich gewaltig, denn so wie es aussieht, gibt es in Süd-Amerika auch eine umtriebige Stoner Szene, zu der eben die drei Herren von RED MESS auch gehören.
So sagen sie auch, dass sie „dirty sounding records“ mögen und so weht einem auch schon beim eröffnenden Titeltrack „Breathtaker“ warmer, dreckiger Wüstensand ins Gesicht. Und die Herren wissen, worauf es ankommt. Rotziger, aber organischer und transparenter Sound, der ziemlich live klingt, coole Beats, kreischende Gitarren und trockener Gesang. Dazu saucoole Soli und auch ein paar kleinere Spielereien, die sich aber nie außerhalb des Genres bewegen. Dazu gesellen sich zudem ein paar progressive sowie psychedelische Momente. Fans von KYUSS, FU MANCHU oder den TRUCKFIGHTERS werden ebenso wie Anhänger von HAMMERHEAD BLUES, STOLEN BYRDS oder SILENT MONOLITH (sofern man hier Spotify trauen darf) ihre helle Freude haben.
Da die Herren aktuell mit diversen Tourneen versuchen in Europa Fuß zu fassen, werden wir hier definitiv noch so einiges von der Truppe hören und sehen!
Tracklist „Breathtaker“:
1. Deep Blue Fever
2. Icicles
3. Extinction
4. Outta Sight
5. Dead End Stairs
6. Atomic Tide
7. Crushing Gravity
Gesamtspielzeit: –
Band-Links: