2021 veröffentlichte das Duo THE VOO aus Hamburg ihr viel beachtetes Debüt „Dreamrocknroll“, das mit Songs wie dem zwingend groovenden „Ain’t No Rhyme Or Reason“ überzeugte. Doch wenig später trat das Unbegreifliche ein. Bassist Andrew verstarb Anfang 2022 vollkommen unerwartet.
Ähnlich wie die verbliebenen Mitlieder von CAVE IN ihrem verunglückten Bassisten Caleb Scofield das skizzenhafte „Final Transmission“ mit den letzten Aufnahmen und Songideen als Gedenken widmeten, setzte vergangenen Herbst nun auch hier die verbliebene Hälfte, Gitarrist Ben, ein solches Zeichen.
„Brother Voo“ nennt sich das Doppelalbum, und beinhaltet nicht nur bisher unveröffentlichte Songs sondern auch Demos, B-Sidesund den einen oder anderen Livesongs, in ihrem unverwechselbaren Stil der Einflüsse von Psychedelic Rock, Rockabilly, Surf und auch Garage virtuos wie verträumt vereint. Vieles wirkt noch ruhiger und zurückhaltender als auf dem Debüt, stellvertretend sei hier das berührende Demo zu „The Nature Of The Beast“ genannt.
„Brother Voo“ ist ein schönes wie gleichsam trauriges Stück Musik, das das Vermächtnis des Duos festhält und ob deren Potential und Talent dessen jähes Ende noch betrübender macht. Für Fans von THE VOO ein absolutes Muss.
Tracklist „Voo Brothers“:
1. Do The VOO
2. Starfish Stiletto
3. Me & My Ego
4. Interstellar Afternoon
5. The Rise Of The Surfin‘ Dead
6. High
7. Moonrider
8. The Key
9. HighsNLows
10. Interlude 1
11. Peculiar Pauli (Demo)
12. Interlude 2
13. The Nature Of The Beast (Demo)
14. Interlude 3
15. Deep (Demo)
16. At The Hero Inn (Live at Gängeviertel)
17. Caught Up In Your Ways (Live at Gängeviertel)
18. Rehearsal Room Drone
Gesamtspielzeit: 82:33