Die kanadischen Könige des Technical Death Metal CRYPTOPSY haben ihre Rückkehr mit „As Gomorrah Burns“ angekündigt, ihrem ersten Album seit über einem Jahrzehnt, das am 8. September bei Nuclear Blast Records erscheint.
Der bahnbrechende Extrem-Metal-Vierer zeigt sich auf seinem mit Spannung erwarteten Album erneuert und vital wie eh und je. Mit diesem Album setzt die Band ihren bahnbrechenden Weg der klanglichen Erkundung und des außergewöhnlich komplexen Songwritings fort und liefert eines ihrer bisher turbulentesten Alben ab.
Sänger Matt McGachy kommentiert die bevorstehende Platte wie folgt:
„Ich freue mich, endlich ‚As Gomorrah Burns‘ zu veröffentlichen. Es ist ein Album, an dem wir in den letzten fünf Jahren gearbeitet haben. Ein akribisches Unterfangen, auf das wir sehr stolz sind. Es ist die perfekte Mischung aus Oldschool-Cryptopsy mit ein paar modernen Wendungen. Wir haben uns stark an die Grooves angelehnt und einige der Riffs ein wenig mehr atmen lassen als bei den letzten Veröffentlichungen. Ich bin wirklich begeistert von der neuen Ära von Cryptopsy“.
Heute haben CRYPTOPSY die erste Single ‚In Abeyance‘ und das dazugehörige Video veröffentlicht, bei dem Chris Kells (THE AGONIST, BENEATH THE MASSACRE) Regie führte.
McGachy fügt über die neue Single hinzu:
„In Abeyance‘ handelt konzeptionell von dem Gefühl, isoliert zu sein, während man in einer neuen Umgebung auftaucht. Die Suche nach einem Gefühl der Zugehörigkeit, während man um ein früheres Leben trauert. Musikalisch ist es ein Schlag ins Gesicht. Es ist ein Banger, der einfach zu sein scheint, aber dennoch sehr komplex ist.“
As Gomorrah Burns vorbestellen und ‚In Abeyance‘ streamen
As Gomorrah Burns Tracklisting
Lascivious Undivine
In Abeyance
Godless Deceiver
Ill Ender
Flayed The Swine
The Righteous Lost
Obeisant
Praise The Filth
Über CRYPTOPSY:
Die Death-Metal-Band CRYPTOPSY kehrt mit ihrem neuen Album As Gomorrah Burns zurück, um unsere kollektiven Sinne erneut zu verwirren. Das Quartett aus Montreal, bestehend aus Gründungsmitglied und Drummer Flo Mounier, Gitarrist Christian Donaldson, Sänger Matt McGachy und Bassist Olivier „Oli“ Pinard, ist ihr erstes Album für Nuclear Blast und zelebriert seine über 30 Jahre währende Extremität. Die gnadenlosen Blasts von ‚Lascivious Undivine‘ und ‚Flayed the Swine‘ zeigen CRYPTOPSY von ihrer intensivsten und wahnsinnigsten Seite, während ‚In Abeyance‘ und ‚The Righteous Lost‘ brutal grooven. As Gomorrah Burns“ unterstreicht die Animosität des Fan-Lieblings „None So Vile“ (1996) und die akribische Technik von „And Then You’ll Beg“ (2000) mit einer auffallend düsteren Stimmung.
CRYPTOPSY wurde 1992 gegründet und hat bis heute acht Alben veröffentlicht – As Gomorrah Burns mitgezählt. Mit ihrer kompromisslosen Attacke und ihrer Musikalität auf höchstem Niveau setzten die Quebecer von Anfang an neue Maßstäbe im Death Metal. Das Debütalbum Blasphemy Made Flesh schockierte alle, die ihm begegneten, und mit den Nachfolgern None So Vile, Whisper Supremacy (1998) und Once Was Not (2005) positionierten sich die Kanadier als Spitzenkandidaten. Im Laufe ihrer langjährigen Karriere unternahm die Gruppe hochkarätige Tourneen, wie die erste Death Across America Tour im Jahr 1998, die Summer Slaughter Tour im Jahr 2008 und die Devastation on the Nation Tour im Jahr 2017. Bis heute haben sie über 1.000 Shows in 47 Ländern gespielt. Mit der Veröffentlichung von As Gomorrah Burns auf Nuclear Blast positionieren sich CRYPTOPSY für eine weitere Regentschaft im Death Metal.
As Gomorrah Burns ist nicht nur der Nachfolger der EPs The Book of Suffering – Tome I (2015) und The Book of Suffering – Tome II (2018). Es ist ein ganz anderes Biest. Die ersten Sessions fanden während der Pandemie in einer Hütte in den Wäldern von Quebec statt und dauerten zwei Jahre. McGachy bezeichnet die Horror-Kulisse als „surreal“, aber wie bei allem von CRYPTOPSY war der Songwriting-Prozess erwartungsgemäß mühsam. Donaldson war die Haupttriebfeder hinter As Gomorrah Burns. Der Gitarrist und Produzent fungierte als Lehrmeister und Fürsprecher, der aus seinen Bandkollegen McGachy, Mounier und Pinard acht Scheiben unverfälschter Barbarei herauspresste. Wenn CRYPTOPSY schon vor As Gomorrah Burns formidabel waren, sind sie jetzt absolut monströs.
Das Konzept von As Gomorrah Burns stellt die biblische Geschichte von Sodom und Gomorrah dem modernen Internet gegenüber. McGachys Idee war es, zu zeigen, dass das Internet sowohl die Wiege der Erfindung als auch ein Sündenpfuhl der Ausbeutung ist. Die Geschichten basieren auf realen Begebenheiten – Online-Stalker, Sekten, Fehlinformationen, Isolation und Einschüchterung -, wurden aber auf raffinierte Weise ausgeschmückt, um ihre Wirkung zu verstärken. CRYPTOPSY beauftragte den italienischen Künstler Paolo Girardi (POWER TRIP, TEMPLE OF VOID)
um die lyrischen Themen der alten Welt zu ergänzen. Würde man die Renaissancemeister Hieronymus Bosch und El Greco in McGachys moderne Gedankenwelt versetzen, wäre das atemberaubende Cover von As Gomorrah Burns das Ergebnis.
Wie schon bei The Unspoken King (2008) und dem selbstbetitelten Album (2012) haben CRYPTOPSY ihren Bandkollegen Donaldson für die Produktion, den Mix und das Mastering von As Gomorrah Burns engagiert. Dom Grimard, bekannt von Ion Dissonance, war ebenfalls an der Produktion beteiligt. McGachy sagt, dass die Zeit im Studio viel länger dauerte als erwartet, aber mit Donaldson als Regisseur und allen, die sich nach der Pandemie endlich wieder im selben Raum befanden, konnten CRYPTOPSY auf As Gomorrah Burns eine neue Kraft (und Geschwindigkeit) einfangen. Tracks wie ‚Godless Deceiver‘, ‚Ill Ender‘ und ‚Praise the Filth‘ zeigen Donaldsons Death Metal-Meisterschaft.
Aggressiv bis zum Gehtnichtmehr und doch in seiner Gesamtheit durchdacht, durchbohrt As Gomorrah Burns mit Songs wie ‚In Abeyance‘, ‚Flayed the Swine‘ und ‚Lascivious Undivine‘ die Weltlichkeit gründlich und unerbittlich. Das ist Death Metal ohne Ecken und Kanten, wie ihn unsere kriegerische Welt braucht und den nur CRYPTOPSY liefern können.
„Wir sind zurück“, sagt McGachy. „Ich möchte, dass unsere Fans wissen, dass wir mehr sind als eine Legacy-Band. Ja, wir hatten massive Kultalben wie None So Vile, aber wir machen auch 30 Jahre später noch moderne und relevante extreme Musik. Wir sind so stolz auf As Gomorrah Burns, und wir können es kaum erwarten, dass ihr es hört!“
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