ryujin ryujin
RYUJIN
Ryujin
(Melodic Death Metal | Power Metal | Folk)

 


Label: Napalm Records
Format: (LP)

Release: 12.01.2024


Nach etwas mehr als zehn Jahren und vier Alben wagten die Japaner von GYZE einen Neuanfang unter dem Banner RYUJIN. Ryoji und Shuji Shomoto blieben sich aber prinzipiell treu und liefern gemeinsam mit Aruta Watanabe einmal mehr motivierten und talentierten Melodic Death Metal gepaart mit japanischer Folklore und einer guten Prise Power Metal.

Dabei gehen die Herren verdammt ambitioniert ans Werk und das meist nicht alleine, denn niemand Geringeres als Matthew K. Heafy (TRIVIUM) hat sich zum Schirmherrn der Truppe erklärt und singt bei so manch Track auf dem Debüt mit. Dabei kümmert er sich vorrangig um die opulenten, teils an HAMMERFALL gemahnenden Chöre, die einen schönen Kontrast zu den harschen Vocals von Ryoji, der seit jeher Alexi Laiho zum stimmlichen Vorbild hat, bilden. Dementsprechend geht es meist heavy und flott zur Sache, sodass die Gitarrensaiten nur so glühen. Flotte Riffs, furiose Soli und weiter Gitarrenakrobatik sind hier an der Tagesordnung, während Keys, Chöre und eine Ladung Bombast samt japanischer Folklore für Eingängigkeit und Melodieverliebtheit sorgen. Dabei wird das manchmal schon zu viel des Guten, da die Tracks doch etwas überladen wirken und so manch Aufnahmespur weniger wahrscheinlich auch kein Fehler gewesen wäre.

Das ist aber Meckern auf hohem Niveau, denn so manch Kracher haben die Jungs aus Hokkaido auf jeden Fall im Gepäck. Die Kombination aus furiosem Death, klassischem Power Metal und der traditionellen Musik Japans funktioniert wunderbar und klingt nach wie vor recht einzigartig und authentisch. Der Power Metal-Anteil wirkt sich neben den Riffs und Keyboardmelodien aber auch durch die Backings von Matthew Kiichi Heafy, wie er sich hier nennt, aus. Leider muss ich gestehen, dass er, auch wenn er die Sache nicht schlecht macht, stimmlich irgendwie nicht ganz ins Gesamtbild passen will. Zur Abwechslung bei den wüsten Growls und Screams, gibt es damit aaber eine gute Möglichkeit mitzusingen. Und somit runden diese die furiosen Tracks, die vollgepackt mit Details und Spielereien vor Energie nur so strotzen, dennoch ganz gut ab.

Wer GYZE mochte, der wird auch mit RYUJIN seine Freude haben. Motiviert, furios und einzigartig zeigt sich das Debüt dieser aufstrebenden Band, von der wir in Zukunft noch so einiges hören werden.


Tracklist „Ryujin“:
1. Hajimari
2. Gekokujo
3. Dragon, Fly Free
4. Raijin & Fujin (Feat. Matthew K. Heafy)
5. The Rainbow Song (Feat. Matthew K. Heafy)
6. Kunnecup (Feat. Mukai Wataru)
7. Scream Of The Dragon
8. Gekirin
9. Saigo No Hoshi
10. Ryujin
11. Guren No Yumiya (Feat. Matthew K. Heafy)
12. Saigo No Hoshi (Feat. Matthew K. Heafy)
Gesamtspielzeit:

 


Band-Links:

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RYUJIN – Ryujin
LineUp:
Ryoji Shinomoto - Guitar, Vocals, Shamisen, Erhu, Dragon Flute & Orchestration
Aruta Watanabe - Bass, Vocals
Shuji Shinomoto - Drums, Vocals
7.5
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