Wie der Vorgänger „Svmma Cvm Nox Arcana“ erforscht das kommende Album die Notwendigkeit des Menschen, mit seiner ursprünglichen Essenz und den dunkleren Elemente der Natur verbunden zu sein.
Kuba steht ja für viele für Traumstrände, Zigarren und Che Guevara. Allerdings wird dort auch viel Musik gemacht, jedoch in den seltensten Fällen Black Metal, aber eine Ausnahme ist NARBELETH, die seit 2008 eben diesen Stil bedienen. Das Duo aus der Hauptstadt Havanna war fleißig mit Veröffentlichungen und ich habe die Truppe auch live durfte ich bereits Zeuge ihres Schaffens werden, weswegen ich neugierig auf die neue Platte „A Pale Crown“ wurde.
Man hält sich gar nicht erst lange mit einem Intro auf, sondern geht gleich in die Vollen. Knallharter Black Metal mit hämmernden Drums und aggressivem Growling bestimmen das Geschehen. Allerdings wird vom Tempo her variiert, wodurch doch ein abwechslungsreiches Hörvergnügen entsteht. Gelegentlich findet man auch melodische Parts, wie etwa bei „On The Sight Of Dusk“, oder auch beinahe hymnische cleane Vocals wie beim Titeltrack „A Pale Crown“, was jedoch die Ausnahme bleibt. Den Abschlusstrack „The King Of The Shadowthrone“ hat man sich bei SATYRICON ausgeborgt und das Cover ist durchaus gelungen.
NARBELETH bieten für Fans des knallharten Black Metals beste Unterhaltung. Der Fokus liegt auf bretternden Drums, druckvollen Riffs und heftigen Growls und nur ganz selten verirrt man sich kurzzeitig auf die melodische Seite. Wer sich also gerne die Gehörgänge durchputzen lässt der ist hier an der richtigen Adresse.
Tracklist „A Pale Crown“:
1. Pathways to Occult
2. A Pale Crown
3. To Step Beyond the Veil
4. On the Sight of Dusk
5. Of Moonlight and Spirits
6. Witness and Provider
7. Their Ethereal Dance Through Mist and Starlight
8. The King of the Shadowthrone (SATYRICON)
Gesamtspielzeit: 34:54