REIGN OF VERMIN - Kleptoparasitic Subcultures
REIGN OF VERMIN
Kleptoparasitic Subcultures
(Alternative Metal | Stoner Metal | Sludge)

 


Label: DIY
Format: (LP)

Release: 20.04.2024


Aus dem oberösterreichischen Gallneukirchen stammen die Jungs von REIGN OF VERMIN und liefern mit „Kleptoparasitic Subcultures“ ihr Debüt im guten alten DIY-Style und soll laut eigenen Angaben im Alternative Metal der 90er verwurzelt sein.

Knarzige, cleane Gitarren begrüßen uns begleitet von lockeren Rhythmen im Opener „Hive Mind“ und ein gewisser 90er Charme ist nicht von der Hand zu weisen, vor allem dann, wenn die verzerrten Gitarren einsteigen und Sänger Gregy leicht hysterisch zu Shouten beginnt und dabei aber stilistisch eher in eine Sludge-Kerbe schlägt. Und irgendwie erzeugen die Oberösterreicher mit diesem Song schon eine düster-beklemmende Stimmung, die Lust auf mehr macht. Auch die cleanen Vocals im Mittelteil, wenn auch nicht ganz am Punkt, passen da gut dazu, ehe es wieder heftiger wird.

Den DIY-Style merkt man der Truppe an und die Produktion ist dementsprechend undergroundig, aber irgendwie könnte ich mir diesen Mix aus Alternative, Sludge, 90s Sound und einer Prise Stoner nicht glattpoliert vorstellen. „Six Men“ rockt etwas flotter vor sich hin, erinnert mich dabei dezent im Riffing an RED FANG, aber auch hier gibt es wieder diese heiser-hysterischen Vocals, sowie coole Rhythmen und eindringliche Riffs. Etwas extravaganter wird es dann bei „Bearer Of Death“, denn das Trio startet überraschend psychedelisch und tröpfelt vorerst nur etwas dahin, ehe wieder dynamische Sounds und Vocals einsetzen.

Und so arbeiten sich REIGN OF VERMIN weiter durch die meist relativ lang gehaltenen Songs, denn nur ein Track bleibt unter vier Minuten. Dabei setzt man trotz rotem Faden auf Abwechslung, Dynamik und verschiedenste Spielereien in der Instrumentierung, ohne die genannten Genres zu verlassen. Langes Vorgeplänkel gibt es demnach beim längsten Song „Only The Most Miserable“ sowie etwas Fuzz, „Legion“ bringt mehr Melodien und cleane Vocals mit und mit „Ein Letzter Tanz“ gibt es sogar einen deutschen Titel inklusive heftiger BlastBeats.

Was REIGN OF VERMIN abliefern mag undergroundig sein, aber auf eine gewisse Weise gleichzeitig traditionell den genannten Genres verbunden, durch die Mischung dieser und kreativer Instrumentalisierung wie Songwriting, aber auch innovativ. Ein mutiges, wie interessantes Album, das aber auch noch Luft nach oben zeigt und somit lohnt es sich bestimmt, die junge Truppe im Auge zu behalten.


Tracklist „Kleptoparasitic Subcultures“:
1. Hive Mind
2. Six Men
3. Bearer Of Death
4. Madness Shall Reign
5. Ony The Most Miserable
6. Legion
7. Fog Of Demise
8. Nauseating Stench
9. Ein Letzter Tanz
10. Trapped In The Drain
11. The Darkeater
Gesamtspielzeit: 55:00

 


Band-Links:

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REIGN OF VERMIN – Kleptoparasitic Subcultures
LineUp:
Gregy - Guitar, Vocals
Obi1 - Bass
Snoe - Drums
7
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