GATECREEPER - Dark Superstition
GATECREEPER
Dark Superstition
(Death Metal)

 


Label: Nuclear Blast Records
Format: (LP)

Release: 17.05.2024


GATECREEPER sorgte ja nicht nur mit ihren ersten beiden Alben „Sonoran Depravation (2016)  und “Deserted” sondern auch der 2021 via Closed Casket Activities veröffentlicten EP „An Unexpected Reality“ auch außerhalb der Death Metal Szene für Furore. Machten sie doch aus ihrem Hardcore Einfluss nie einen Hehl, und unterstrichen, dass mit gemeinsamen Touren mit Bands wie TERROR. Für das dritte Album „Dark Superstition“ wechselte das Quintett von Relapse zu Nuclear Blast Records, und befindet sich am besten Wege zum Death Metal Olymp.

Denn mit dem Opener „Dead Star“ lassen GATECREEPER die (Melo-)Death Metal Walze aufs Neue losrollen, wobei recht schnell klar wird, dass die Band den Sound doch deutlich hin zur schwedischen melodischeren Schule des 90er Death Metals entwickelt hat. Und ob dem Einfluss von Bands wie AT THE GATES, ENTOMBED, DISMEMBER oder auch DISFEAR auf die Hardcorezene rund um Bands wie CONVERGE oder THE HOPE CONSPIRACY macht die Wahl von Kurt Ballou als Produzent mehr als Sinn. Und wie so oft verpasst der CONVERGE Gitarrist auch GATECREEPER auf „Dark Superstition“ denn passenden brachialen wie gleichzeitg aber auch irgendwie warmen, ehrlichen Sound, was zur Folge hat, dass die Band aus Phoenix noch nie so gut und zwingend geklungen hat.

Das nachfolgende „Oblivion“ glänzt dann nicht nur mit ordentlich Tempo sondern offenbart mit dem HC punkigen Schlagzeugspiel wieder einmal den Hardcore Einfluss der Truppe. Über den schon fast relaxed groovenden Songs wie „Black Curtain“ thront dann die gewalitge Brüllstimme von Chase „Hellahammer“ Mason, bevor in „Masterpiece Of Chaos“ dann wieder der Knüppel ausgepackt wird. Mit „Supstitious Vision“ legen sie dann quasi eine Melodic Death Metal Hit nach, der gerade wegen der melodischen Gitarrenlinien an die späten SKELETONWITCH erinnert.

Und wer jetzt meint, die Herrschaften werden wohl altersmilde, kann beruhigt sein, denn es folgt das von fulminanten Schlagzeugspiel getrieben Gewitter „A Chilling Aura“ sowie das wieder knietief in der zweiten Welle des Metalcore watende „Caught In The Treads“. Auch das Songwriting und die Arrangements der Songs ist unglaublich homogen und ausgefeilt und gehen so Hand in Hand mit der schon erwänten hervorragenden Produktion und dem gewaltigen Sound, wie die extrem groovende Midtempo Walze „Flesh Habit“ noch einmal eindrucksvoll unter Beweis stellen

GATECREEPER liefern mit „Dark Supersition“ nicht weniger als  einen absoluten Kandidaten für das (Metal-)Album des Jahres, vorallem aber auch eine Konsensplatte die es vermag, ohne sich einem Genre anzubiedern, Metaller*innen und Hardcords-Head zu begeistern. Ein Biest von einem Album!


Tracklist „Dark Superstition“:
1. Dead Star
2. Oblivion
3. The Black Curtain
4. Masterpiece Of Chaos
5. Superstitious Visions
6. A Chilling Aura
7. Caught In The Treads
8. Flesh Habit
9. Mistaken For The Dead
10. Tears Fall From The Sky
Gesamtspielzeit: 37:14

 


Band-Links:

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GATECREEPER - Kündigen neues Album mit weiterer Single an
GATECREEPER – Dark Superstition
LineUp:
Chase "Hellahammer" Mason (Vocals)
Eric "The Darkest Cowboy" Wagner (Guitar)
Israel Garza (Guitar)
Alexander Brown (Bass)
Matt Arrebollo (Drums)
10
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