Bereits zum fünften Mal erheben sich die toten WARKINGS aus ihren Gräbern, um ihren Heavy/Power Metal zu zelebrieren. Gemeinsam mit der Hexe Morgana Lefay, die seit dem Vorgänger mit an Bord ist, zelebrieren sie dieses Mal nichts weniger als das „Armageddon“.
Das Ende der Welt ist kraftvoll, hymnisch, melodisch und regt stets zum Mitsingen an. Angeführt vom Tribun aka Georg Neuhauser (SERENITY, FALLEN SANCTUARY) bieten gewohnte Kost, lassen aber nichts von dem vermissen, was das Genre braucht.
Mit epischem Intro, das nicht nur Schlachtenlärm mitbringt, sondern auch etwas an das Intro der Vikings Serie erinnert, leitet man ein, führt dann mit dem Titeltrack sogleich in True Metal Gefilde. Heavy Riffs, stampfende Rhythmen, mehrstimmige Power-Gang-Shouts und ein Refrain zum Mitsingen zeigen sofort, dass die WARKINGS nach nur sieben Jahren ihres Bestehens zur festen Größe im Genre aufgestiegen sind. Auch Morgana darf mit rauer Rockröhre bereits mitgrölen.
Aber dem nicht genug, denn bei den Eroberungstaten des Mongolenherrschers „Genghis Khan“ mischt auch Seeb Levermann (ORDEN OGAN) mit und sorgt mit der Band für epische Atmosphäre, während Dr. Dead der aufstrebenden Newcomer DOMINUM beim düsteren „Hangmen’s Night“ mitträllert.
Thematisch hat sich Geschichtslehrer Georg wieder ausgetobt, erzählt von den Plünderzügen der Wikinger in Lindisfarne, dem Untergang der Tempelritter durch König Philipp IV und dem nordischen Ragnarök.
Die treibende Hymne „Kingdom Come“ hätte leicht auf einer SERENITY Platte Platz gefunden, hat aber den nötigen WARKINGS Twist. „Circle Of Witches“ ist ein flotter Banger, bei dem natürlich Moragna vorrangig das Mikro würgt. Klar, ihre Growls sind – gerade für Traditionalisten – Geschmackssache, doch bringt die Dame definitiv noch zusätzlich Abwechslung ins Geschehen, während SUBWAY TO SALLY dem abschließenden „Stahl Auf Stahl“ mit teils deutsch gesungenen Texten einen ganz neuen Twist verleiht.
Auch auf ihrem fünften Werk zeigen die WARKINGS keine Ermüdungserscheinungen und liefern ein starkes Werk irgendwo zwischen Power, Heavy und True Metal ab, das dank viel Abwechslung, starkem Songwriting, coolen Soli und genügend Hymnen zum Mitträllern und Headbangen, kaum Wünsche offenlässt.
Tracklist „Armageddon“:
1. To Lindisfarne…
2. Armageddon
3. Genghis Khan
4. Kingdom Come
5. Morgana’s Incantation
6. Circle Of Witches
7. Kings Of Ragnarök
8. Call To Arms
9. Troops Of Immortality
10. Nightfall
11. Hangman’s Night
12. Varangoi
13. Here Comes The Rain
14. Stahl Auf Stahl
Gesamtspielzeit: 47:20
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