Witness The Ascension Of A Dying World
(Heavy Metal | Hard Rock)
Label: DIY
Format: (EP)
Release: 27.09.2025
Ich kenne die Melodic Death Metaller VEINS OF SUFFERING bereits seit ein paar Jahren, da die Jungs aus Leoben in der Steiermark regelmäßig live zu erleben waren. In letzter Zeit gab es zwar ein paar Wechsel in der Besetzung, aber nun will das Quartett mit der Debüt-EP „Witness The Ascension Of A Dying World“ endlich durchstarten.
Der Opener „Time“ beginnt mit bedrohlich gesprochenem Text, und auch die Growls sind teilweise in der gleichen tiefen Stimmlage, sobald sich im weiteren Verlauf druckvoller Death Metal dazugesellt. Der Grundausrichtung ist eher im MidTempo angesiedelt, jedoch sehr kräftig und auch variantenreich. Beinahe idyllisch startet danach „In Memoriam“, jedoch ist es damit schnell wieder vorbei, die kraftstrotzenden Riffs und Beats übernehmen wieder das Zepter und auch die harshen Vocals kommen sehr aggressiv herüber. Auch „Everything“ ist von ähnlicher Machart, jedoch wechseln sich hier tiefe Growls mit keifenden Screams ab. Einen guten Mitbang-Rhythmus weist dann „My Darkest Shadow“ auf, und beim abschließenden „Tears In A Mirror“ wird sehr viel Tempo gemacht, sodass man auf eher gnadenlose Art und Weise in die Realität zurückgestoßen wird.
„Witness The Ascension Of A Dying World“ ist zwar nur 20 Minuten lang, bietet jedoch einen guten Überblick über das musikalische Schaffen von VEINS OF SUFFERING. Zwar gehen es die Newcomer meist recht heavy und brutal an, aber es finden sich in fast allen Tracks melodische Parts, die für Abwechslung sorgen. Da die Jungs ja zuvor so gut wie nichts veröffentlicht hatten wird es die Fans freuen, dass sie zumindest einmal auf eine EP zurückgreifen können. Man wird ja sehen, was noch folgt.
Tracklist „Witness The Ascension Of A Dying“:
1.Time
2. In Memoriam
3.Everything
4.My Darkest Shadow
5. Tears In A Mirror
Gesamtspielzeit: 19:47
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