AVANTASIA - The Metal Opera Pt.II
AVANTASIA
The Metal Opera Pt.II
(Power Metal)

 


Label: AFM Records
Format: (LP)

Release: 10.08.2002


Caught in neverland in the place of many eyes
Make it be what they are allowed to realize

Caught in neverland, heat and fire, snow and ice…Neverland

Meine Hochachtung! Innerhalb eines Zeitraumes von nur rund 1 1/2 Jahren ist es Workalcoholic Tobias Sammet nicht nur gelungen, ein hochwertiges Album seiner Stammband EDGUY zu veröffentlichen und im Anschluss daran zu touren, sondern auch die Fortsetzung des äußerst erfolgreichen AVANTASIA-Projektes zu realisieren, was garantiert (fast) jeder True-Metal-Freak mit Freude zu Kenntnis nehmen wird.

Auch auf diesem Werk durfte (wie beim Erstling) eine illustre Gästerunde ihren Teil beisteuern – und Namen wie Kai Hansen, Henjo Richter (GAMMA RAY), David De Feis (VIRGIN STEELE), Timo Tolkki (STATOVARIUS) oder Bob Catley (MAGNUM) bürgen nun einmal für handgemachte Qualitätsprodukte, und ein eben solches stellt „The Metal Opera Pt. II“ auch ohne Wenn und Aber dar.

Wer schon einmal die Ehre hatte, eines der EDGUY-Alben oder der ersten Scheibe von AVANTASIA zu lauschen, dem wir natürlich bekannt sein, dass der Name Sammet untrennbar mit Metal traditioneller Prägung verbunden ist – und von diesem Erfolgsrezept weicht er auch diesem Mal keineswegs ab, was eben bedeuten soll, dass Hip Hop- und New Metal-Einflüsse nicht einmal mit der Lupe gefunden werden können. Stattdessen enthält dieses Album über 57 Minuten lang melodischen Metal in allen seinen Facetten. Neben den erwarteten Power Metal-Krachern a la „No Return“ (für welche Sammet ja schon berühmt-berüchtigt ist) sind auch einige gefühlsvolle Bombastballaden („In Quest for“) in bester SAVATAGE- oder QUEEN-Manier – freilich ohne an deren Thron zu rütteln – vertreten.

Dadurch, dass hier der Versuch unternommen wurde, alle Varianten des klassischen Metal / Rocks zu vereinen, fällt die Gefahr von Monotonie rasch weg. Am besten wird diese Vielseitigkeit wohl vom Opener „The seven Angels“ repräsentiert, der es auf eine stolze Spielzeit von über 14 Minuten bringt. Insgesamt ist es der unverbesserlichen Ulknudel zwar meiner Meinung nach nicht ganz gelungen, dass erste (bärenstarke) AVANTASIA-Werk noch zu übertreffen, aber eine extrem hörenswertes und beispielhaftes Metalwerk wurde allemal geschaffen. Von solchen musikalischen Meisterleistungen können Genrekollegen zum Teil nur träumen!


Tracklist „The Metal Opera Pt.II“:
1. The Seven Angels
2. No Return
3. The Looking Glass
4. In Quest For
5. The Final Sacrifice
6. Neverland
7. Anywhere
8. Chalice Of Agony
9. Memory
10. Into The Unknown
Gesamtspielzeit: 59:08


www.tobiassammet.de

AVANTASIA - The Metal Opera Pt.I
AVANTASIA – The Metal Opera Pt.II
LineUp:
Tobias Sammet
Henjo Richter
Markus Grosskopf
Alex Holzwarth
Guest:
Andre Matos
Kai Hansen
Michael Kiske
Timo Tolkki
David DeFeis
Ralf Zdiarstek
Sharon den Adel
Rob Rock
Oliver Hartmann
Bob Catley
9.5
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