CRADLE OF FILTH - Live Bait For The Dead
CRADLE OF FILTH
Live Bait For The Dead
(Symphonic Black Metal)

 


Label: AbraCadavar
Format: (Compilation)

Release: 2002


Nach „Lovecraft & Witch Hearts“ bringen die von vielen heiß geliebten, von ebenso vielen zutiefst verhassten Briten CRADLE OF FILTH schon wieder eine Doppel-CD heraus, nämlich „Live Bait For The Dead“. Vom Äußeren ein sehr, sehr ansehnliches Output, gut gemachtes Artwork und ein Booklet von Plastikseiten flankiert. CRADLE OF FILTH legen viel Wert auf die optische Seite, doch wenn man nicht gerade Die-hard-fan von Artworks der Band ist, hat ein Album wie dieses nicht so viel Sinn. Gut, es gab bisher nur Bootlegs mit miesem Sound und somit ist „Live …“ das erste wirkliche Livealbum der Briten. Aufgenommen am 14. April 2001 in Nottingham, bietet die Tracklist alles, was man im Laufe der Zeit so gewütet hat: Positiv fällt auf jeden Fall auf, dass live nicht, wie bei so vielen Acts, nur Songs des letzten Albums geboten werden, sondern die Setlist eine bunte Mischung des Schaffens darstellt. So beginnt die CD mit einem Intro „Lord Abortion“, neben neuerem Material wie „Her Ghost In The Fog“ oder „Cthulhu Dawn“ findet man mit „Cruelty Brought Thee Orchids“ oder „Dusk And Her Embrace“ Klassiker und auch altes Material wie „Principle Of Evil Made Flesh“. Die insgesamt 13 Songs sind gut gewählt, von jedem Album ist etwas vorhanden. Trotzdem kommt aber nicht besonders Stimmung auf, was z.B. eine Band wie SUBWAY TO SALLY ganz anders hingekriegt hat. Dass es sich hierbei um ein Livealbum handelt, merkt man nur an den Ansagen und dem nicht sooo tollen Sound, der mal besser, mal schlechter ist, wie es mir vorkommt. Sänger Dani Filth beweist auch Sinnn für Humor, z.B. bei der Ansage von „Cruelty …“: „Cruelty…brought thee….some…decent jokes“.

Diese erste der zwei CDs ist eigentlich ganz ok, für Fans, die noch kaum Alben der Band haben, auf alle Fälle empfehlenswert. Nun aber die zweite Scheibe, die wirklich nur was für absolute Liebhaber von CRADLE OF FILTH ist. Hier findet man nur irgendwelche Remixe, mit Technoelemten z.B. oder auch Soundcheckrecordings. Gut, meiner Meinung hat es (für mich) einen gewissen Reiz, den selben Song mit verschiedenem Sound zu hören, aber das ganze gleich als CD zu verkaufen? Mit den ganzen Remixes, Soundcheck- und Demoversionen kann ich nicht wirklich viel anfangen und die Mehrheit der CRADLE OF FILTH-Fans wohl auch nicht.

Positiv hingegen ist wieder das Video von „No Time To Cry“ (SISTER OF MERCY-Cover), welches ebenfalls auf Disc 2 enthalten ist.

 

 


Tracklist „Live Bait For The Dead“:
1. The Ceremony Opens (Live)
2. Lord Abortion (Live)
3. Ebony Dressed For Sunset (Live)
4. The Forest Whispers My Name (Live)
5. Cthulhu Dawn (Live)
6. Dusk and Her Embrace (Live)
7. The Principle of Evil Made Flesh (Live)
8. Cruelty Brought Thee Orchids (Live)
9. Her Ghost in the Fog (Live)
10. Summer Dying Fast (Live)
11. Creatures That Kissed in Cold Mirrors (Live)
12. From the Cradle to Enslave (Live)
13. Queen of Winter, Throned (Live)

Disc 2
1. Born in a Burial Gown (The Polished Coffin Mix)
2. No Time to Cry (The Sisters of Mercy cover)
3. Funeral in Carpathia (Soundcheck Recording)
4. Deleted Scenes Of A Snuff Princess
5. Scorched Earth Erotica (Original Demo Version)
6. Nocturnal Supremacy (Soundcheck Recording)
7. From the Cradle to Enslave (Under Martian Rule Mix)
8. The Fire Still Burns (Twisted Sister cover)
Gesamtspielzeit: 74:54 + 44:50


www.cradleoffilth.com

 

REVIEW-VORLAGE [BANDNAME - Albumtitel]
CRADLE OF FILTH – Live Bait For The Dead
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