ANNIHILATOR - Double Live Annihilation
ANNIHILATOR
Double Live Annihilation
(Thrash Metal)

 


Label: AFM Records
Format: (Live)

Release: 2003


Was für ein Erlebnis muss es sein, ANNIHILATOR einmal live zu sehen. Wie die fünf Mannen auf der Bühne ihre Show abziehen, einen Kracher nach dem anderen runterspielen, von der ersten bis zu neuesten Scheibe. Was für ein Gefühl muss es sein, wenn Gitarren-Gott Jeff Waters vor einem steht und jedes Solo perfekt und punktgenau den sechs Saiten entlockt. Mit dem Doppel-Live-Album „Annihilation“ der Kanadier in erstklassiger Qualität ist das jetzt zu einem Teil möglich. So viele geile Lieder der Metal-Heroen auf einem Haufen, von dieser Band, die doch schon ein Stück Metal-Geschichte geschrieben hat, deren Autor Jeff Waters heißt.

Dieses Unikat an den sechs Saiten, der jedem Gitarrenschüler als Vorbild dient, als Anschauungsobjekt guter Arbeit an diesem Instrument. Wie geil muss es doch sein, wenn sich live die Türe zur Hölle von Alice öffnet, einem darin ein Klanggewitter erwartet. Ausgenommen das Intro Crystal Ann, das kommt mit herkömmlichen akustischen Gitarren wesentlich besser rüber als live mit unverzerrten E-Gitarren.

Auch Sänger Joe Comeau macht seine Sache sehr gut, klar und konstant kommt seine Stimme über den Äther. Zugegeben: Vor allem bei den Stücken der ersten Scheibe „Alice In Hell“ (1989) kommt er nicht an den damaligen Sänger Randy Rampage ran. Dem war dieses Meisterwerk auf den Leib geschrieben. Aber Jeff Waters ist ja nicht nur für seine Gitarrenfähigkeiten bekannt, sondern auch für seine Vorliebe, sehr oft frischen Wind ins Line-Up zu holen. Das vorläufige Aus für Rampage schon nach der ersten Scheibe.
Wie bombastisch muss es sein, diese geballte Ladung Progressivität mit

Tausenden von Watt in die Gehörgänge gepresst zu bekommen. All die bekannten Lieder, „Phantasmagoria“, „Crystal Ann“, „King Of The Kill“ und wie sie alle heißen. Und auf der Heimfahrt zum Nachklang nochmal ANNIHILATOR aus dem Autoradio klingt, einem dabei bewusst wird, wie präzise doch Jeff Waters arbeiten kann – nicht nur auf Platte.

 

 


Tracklist „Double Live Annihilation“:
1. Alison Hell
2. Set The World On Fire
3. Refresh The Demon
4. Striker
5. The Blackest Day
6. King Of The Kill
7. Denied
8. Murder
9. Ultra-motion
10. Never, Neverland
11. Phantasmagoria
12. Crystal Ann/Alison Hell
13. Shallow Grave
Gesamtspielzeit: 64:05


www.annihilator.com

 

REVIEW-VORLAGE [BANDNAME - Albumtitel]
ANNIHILATOR – Double Live Annihilation
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