Aufallend ist gleich zu Beginn, wie kompakt und ohne Schnörksel das Ganze daherkommt, ein Song gleicht dem anderen, könnte man meinen, also es gibt nicht viel Neues zu hören, je weiter man sich auf diesem Album vorwagt. Ein soganannter Hidden-Track, der die Sache aber auch nicht viel attraktiver macht, ergänzt die 9 Songs, die als eigentlich einziges Markenzeichen sehr melodische Gitarren haben, stimmlich und auch sonst fehlt es dem Ganzen schon auch etwas an Ausdruckskraft. Was nicht heißen mag, daß die Songs schlecht sind, aber es fehlt dem Ganzen schon etwas mehr an Leidenschaft, das ist so runtergesungen, klingt etwa so wie, jetzt noch ein paar Stellen da und dort und dann ist das Ganze fertig.
Der Eindruck mag täuschen, aber es fehlt hier auch die Liebe zum Detail. Gut, es müssen Songs nicht immer verschnörkselt oder besonders außergewöhnlich sein, um gut zu sein. Melodie und Text können durchaus ein ausreichendes Merkmal sein. Aber hiervon ist leider auch nicht viel zu merken, es ist selbst nach mehrmaligem Reinhören kein einziger Song hängengeblieben. Eine Tatsache, die eigentlich, zumindest bei mir nicht oft eintritt.
Vom Artwork her, ja ganz nett, das ist Geschmacksache, hier geht es dafür eher verschnörkselt zu, wobei hier auch eher die „alte Schule“ zum Einsatz kam. Kein wirkliches Designer-Werk, eher mehr in den Kitsch, aber doch passend. Etwas zu uncool das Ganze, aber wie gesagt, für meinen Geschmack.
Diese Band kommt jedenfalls aus Italien, das ist aber auch schon das Spannendeste an der ganzen Sache. Zuletzt sein noch angemerkt, daß die Homepage bemerkenswert wenig umfangreich und einfach gehalten ist.
Tracklist „The Journey Goes On“:
1. Tonight
2. The Escape
3. The Journey Goes On
4. Silent War
5. Beast Within
6. Hold On For Love
7. If Tomorrow Never Comes
8. Lost World
9. The Voice
Gesamtspielzeit: 39:42
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