Die Jungs um Mat Sinner und Ralf Scheepers beehren uns nach der kürzlich veröffentlichten DVD auch wieder mit einem Album, dem fünften wenn ich richtig mitgezählt habe. Mit „Metal Is Forever“ hat man einen über alle Maßen hymnenhaften Opener am Start, der sofort ins Ohr geht. Die folgenden Songs sind aber nicht minder eingängig, „Suicide And Mania“ besticht zum Beispiel durch seinen Mitsingrefrain und „Visions Of Fate“ durch große Melodiösität. „Sea Of Flames“ ist sehr schnell und treibend, während „The Healer“ ein eher balladesker und epischer Song ist. Im ausschließlich gesprochenen Outro wird die Geschichte von „Devil’s Ground“ erzählt.
Der klassische Metal von PRIMAL FEAR klingt in keinem Augenblick irgendwie altbacken, die Songs strotzen nur so vor Spielfreude und der großartige Gesang von Ralf Scheepers lässt Erinnerungen an alte GAMMA RAY wach werden (obwohl ich den Gesang von Kai Hansen auch sehr mag). Dadurch, dass der gute Mann eigentlich in jeder Stimmlage fit ist, fällt natürlich auch die Gesangsarbeit sehr abwechslungsreich aus.
Nicht zu unrecht zählen PRIMAL FEAR mittlerweile zu einer internationalen Größe im Metal. „Devil’s Ground“ ist angefangen vom coolen PRIMAL FEAR – typischen Cover, über den Sound bis zum Songmaterial ein durch und durch gelungenes Album und sollte keinen Fan von Heavy und Power Metal enttäuschen.
Tracklist „Devil’s Ground“:
1. Metal Is Forever
2. Suicide And Mania
3. Visions Of Fate
4. Sea Of Flames
5. The Healer
6. Sacred Illusion
7. In Metal
8. Soulchaser
9. Colony 13
10. Wings Of Desire
11. Heart Of A Brave
12. Devil’s Ground
Gesamtspielzeit: 56:13