IRON SAVIOR - Battering Ram
IRON SAVIOR
Battering Ram
(Power Metal)

 


Label: Noise Records
Format: (LP)

Release: 2004


Piet Sielck und Mannschaft kehren mit einem neuen IRON SAVOR Album zurück. Das letzte Album, das ich von den Jungs gehört habe, war „Dark Assault“, der Nachfolger „Condition Red“ fand leider nicht den Weg in meine Stereoanlage. Meiner Meinung nach ist der JUDAS PRIEST Einfluss im Vergleich zu „Dark Assault“ geringer, dafür ist man Power Metal–lastiger und auch näher an GAMMA RAY dran, sowohl musikalisch als auch vom Science Fiction-Konzept her. Ich vermute mal, dass die IRON SAVOR-Jungs ziemliche Star Trek-Fans sind.

Die Songs sind meist sehr schnell gespielt und enthalten recht eingängige Refrains, die sich im Gedächtnis festsetzen. Produktionstechnisch ist „Battering Ram“ auch ein ziemlicher Hammer geworden, doch wen wundert das schon, ist Herr Sielck doch auch noch Produzent und hat schon manche Scheiben mit Hammersound ausgestattet. Auch gesanglich liefert er eine gute Leistung ab, variiert stark in den Tonlagen, man muss sich nur einmal den Gesang bei „Wings Of Deliverance“ anhören, der so tief bei IRON SAVOR noch nicht zu hören war.

„Battering Ram“ sollte eigentlich keinen Speed- oder Power Metal Fan enttäuschen, Fans von GAMMA RAY-mäßiger Musik sollten die neue IRON SAVOR-Scheibe auf jeden Fall mal antesten.

[Mike]

“Battering Ram” ist der neueste Nackenbrecher von Produzent und IRON SAVIOR-Kopf Piet Sielck, eine Band, die nun schon gut sechs Jahre die Fahne des True Metal hochhält. Zum Glück für uns Hörer hat sich Herr Sielck entschieden, nicht nur Bands wie BLIND GUARDIAN oder SAXON zu produzieren, sondern auch erfolgreich seine eigenen musikalische Visionen auf Tonträger zu bannen.
Klar werden auch hier keine neuen Grenzen durchbrochen und auch die typischen Fantasy/Si-Fi Texte sind hier präsent und werden auch genüsslich zelebriert, aber wenn einem die genialen Gitarrenriffs von Liedern wie „Tyranny Of Steel“, die schnellen Soli wie bei „Battering Ram“ oder die harten Schlagzeugparts wie bei „Riding Free“ um die Ohren fliegen, kann man von diesen Kleinigkeiten sehr wohl absehen. Außerdem sind die Refrains so konzipiert, dass man sie ohne Probleme bei den Liveauftritten von IRON SAVIOR mitsingen kann, wenn man nicht zu sehr am Headbangen ist.

Mir erscheint es sowieso, als wäre „Battering Ram“ eine Art JUDAS PRIEST Tribute Album, da mich ein paar der Riffs und Songstrukturen an eben jene Helden der Achtziger und frühen Neunziger erinnern. Und wie jedes gute Tribute Album wird nicht eins zu eins übernommen, sondern was eigenes daraus gemacht – aber vielleicht bilde ich mir die Parallelen ja nur ein.
Darum eines – meine Brüder im Geiste – die noch immer eine imaginäre Pinklerfrisur tragen und ihre Jacke mit Patches von Eddy, Bandlogos und Nieten verschönert haben, folget meinem Ruf: Kauft dieses Album und lasset uns unsere geheime Liebe zum wahren Metal der Achtziger neu entfachen!

[fritz]

 


Tracklist „Battering Ram“:
1. Battering Ram
2. Stand Against The King
3. Tyranny Of Steel
4. Time Will Tell
5. Wings Of Deliverance
6. Break The Curse
7. Riding Free
8. Starchaser
9. Machine World
10. H.M. Powered Man
Gesamtspielzeit: 47:52

 


www.iron-savior.de

 

IRON SAVIOR - Dark Assault
IRON SAVIOR – Battering Ram
8.5
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