MESHUGGAH - Catch Thirtythree
MESHUGGAH
Catch Thirtythree
(Extreme Metal | Djent)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (LP)

Release: 2005


Die Burschen rund um Sänger und Gitarrist Jens Kidman haben dieser Tage ihr bereits 13. MESHUGGAH Album heraus gebracht. „Catch 33“ nennt sich das gute Stück, welches lediglich vom Namen her an HYPOCRISYS „Catch 22“ erinnert. Doch außer dem Titel haben die beiden Langrillen so gut wie gar nichts gemeinsam. Die Schweden entführen den Hörer ein weiteres Mal in unbekannte, irrwitzige musikalische Sphären, was bis dato noch keine andere Band so gut beherrschte.

Eigentlich handelt es sich bei „Catch 33“ um einen einzigen Song, der durch die Songnummerierung aufgeteilt wurde. Als ich mir die Cd zum ersten Mal anhörte, dachte ich, dass ich mich (noch immer) beim Opener befinde, dabei war ich schon bei Stück Nummer vier! Zwischen den klassischen MESHUGGAH-Stücken, sticht zum Beispiel der sehr ruhige Rausschmeißer „Sum“ heraus. Ebenfalls aus dem Rahmen fällt „Mind`s Mirrors“, welches mit einem Keyboard-Teppich unterlegt und mit einer verzerrten (an einen Alien erinnernde) Stimme versehen ist. Auch die Gitarren spielen eine simple Melodie und runden dieses Intermezzo gelungen ab. Doch nun zu den „richtigen“ MESHUGGAH Songs: Die zwei zusammengehörigen Lieder „In Death – Is Life“ und „In Death – Is Death“ gehören zu den Highlights des Silberlinges. Verschachtelte Gitarrenriffs, Melodien: Fehlanzeige, und die Stimme ist wie immer am Rande des Wahnsinns – das ist MESHUGGAH wie wir sie kennen und lieben! Keine Kompromisse, kein Kommerz und Musik, die von Herzen kommt.
Nehmen wir mal den Opener „Autonomy Lost“ her. Hier sind alle typischen Trademarks von Jens Kisman, Mårten Hagström und Fredrik Thordendal vertreten. Vor allem diese disharmonischen Gitarrenläufe und der schleppende Sound zeigen uns einmal mehr, wie eigenständige gute Musik zu klingen hat. Diese Band macht nun schon seit 1989 Musik und konnte mit jedem Album neue musikalische Akzente setzten. „Catch 33“ zeigt die Jungs von ihrer gewohnt guten Seite und kann locker mit den Album-Highlights dieses Jahres mithalten.

Bleibt noch zu erwähnen, dass sich jeder MESHUGGAH Fan, und alle die es noch werden wollen, unbedingt einmal in diese CD reinhören müssen. Es handelt sich hierbei nicht um leicht verdauliche Musik, welche gleich nach dem ersten Durchlauf in den Gehörgängen hängen bleibt. Nein – man muss sich mit der Mucke der Schweden auseinandersetzen, erst dann entfaltet sich die Wirkung in vollem Maße.


Tracklist „Catch Thirtythree“:
1. Autonomy Lost
2. Inprint Of The Un-saved
3. Disenchantment
4. The Paradoxical Spiral
5. Re-inanimate
6. Entrapment
7. Mind`s Mirror
8. In Death – Is Life
9. In Death – Is Death
10. Shed
11. Personae Non Gratae
12. Dehumanization
13. Sum
Gesamtspielzeit: 47:17


www.meshuggah.net

 

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MESHUGGAH – Catch Thirtythree
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