DEVILDRIVER - The Fury Of Our Maker's Hand
DEVILDRIVER
The Fury Of Our Maker’s Hand
(NWOAHM)

 


Label: Roadrunner Records
Format: (LP)

Release: 28.06.2005


Take advantage, manipulate
Take advantage, you piece of shit
Grinfucked
Debit paid in full
You won’t grinfuck meGrinfucked

„Devildriver“ nannten einst Hexen ihre Glocken, welche sie dazu benutzten um das Böse von ihrem Zauber fern zu halten. Genau das Gegenteil dürfte passieren, wenn man sich „The Fury Of Our Maker`s Hand“, das neue Album der Band DEVILDRIVER, zu Gemüte führt. Denn der zweite Streich der Musiker rund um Frontschreihals Dez Fefara ist eine geballte Ladung Schwermetall geworden, mit der man wohl eher den Teufel aus seiner Hölle lockt als ihn zu vertreiben. Spätestens nach Veröffentlichung dieser Scheibe dürften wohl alle Parallelen, die man noch immer mit Dez und COAL CHAMBER in Verbindung brachte, der Vergangenheit angehören.

Mit Nu-Metal hat das Material überhaupt nichts mehr zu tun. Schien man auf der Debütscheibe noch etwas orientierungslos den passenden Stil zu suchen, so hat man ihn mit „The Fury..“ nun auch gefunden. Das Hauptaugenmerk der Musik liegt hier eindeutig im Death Metal Bereich, wobei hier und da ein paar Thrash- oder Black Metal-Elemente vorkommen, sowie auch Metalcore-Einflüsse zu hören sind. Alleine den Opener „End Of The Line“, sprich diese eine Textzeile, bekommt man auch Stunden nach erstmaligem Hörgenuss nicht mehr aus den Ohren heraus. Dez Fefara scheint sich all seinen angesammelten Frust von der Seele zu brüllen und wirkt dabei auch noch extrem authentisch. John Boecklin lässt hinter den Drums ein wahres Doublebass-Gewitter auf den Hörer nieder, dass einem ganz anders wird. Noch besser kommt das Zusammenspiel zwischen Boecklin, Fefara und den Gitarristen Spreitzer und Kendrick bei „Impending Desaster“ zum Vorschein. Eine Thrash-Granate der ersten Klasse, zu der man auch ruhig noch die Nummer „Just Run“ zählen kann. Doch es wird nicht einfach nur ausschließlich das Gaspedal voll durchgetreten. Melodische Death Metal-Geschoße wie zum Beispiel „Hold Back The Day“ oder Midtempo-Dampfwalzen à la „Sin & Sacrifice“ lockern die Setlist etwas auf und bringen Abwechslung in die gut 50 Minuten Spielzeit. Etwas schwarzmetallisch hören sich die Gitarren in „Hold Back The Day“ an, während „Grinfucked“ die verschiedensten Elemente miteinander verschmelzen lässt. Vergleiche mit Bands wie MACHINE HEAD werden vor allem bei Songs wie dem Titeltrack „The Fury Of Our Maker`s Hand“ laut und sind auch durchaus gerechtfertigt.

Alles in allem ist die Langrille endlich das Stück Schwermetall geworden, das Dez Fefara immer im Hinterkopf hatte. Nun ist es ihm und auch seinen übrigen „Teufelsfahrern“ gelungen, der Hörerschaft zu zeigen, was für Potential in ihnen tatsächlich steckt. Vor allem Dez wird sich freuen wenn man ihm nun so manche Sünde, die er unter dem Decknamen COAL CHAMBER begangen hat, verzeiht. Mit diesen zwölf Krachern hat er so einiges wieder gut gemacht!

 


Tracklist „The Fury Of Our Maker’s Hand“:
1. End Of The Line
2. Driving Down The Darkness
3. Grinf**ked
4. Hold Back The Day
5. Sin & Sacrifice
6. Ripped Appart
7. Pale Horse Apocalypse
8. Just Run
9. Impending Desaster
10. Bear Witness Unto
11. Before The Hangmans`s Noose
12. The Fury Of Our Maker`s Hand
Gesamtspielzeit: 51:22


www.devildriver.com

 

DEVILDRIVER - Devildriver
DEVILDRIVER – The Fury Of Our Maker’s Hand
LineUp:
Dez Fafara
Jeff Kendrick
Mike Spreitzer
Jon Miller
John Boecklin
9
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