TRIVIUM - The Crusade
TRIVIUM
The Crusade
(Thrash Metal | Modern Metal)

 


Label: Roadrunner Records
Format: (LP)

Release: 2006


Hier werden sich mit Garantie die Geister scheiden. Und zwar auf der einen Seite in jene, die ein zweites „Ascendency“ erwarten und von der neuen TRIVIUM wahrscheinlich enttäuscht sein werden und auf der anderen Seite in jene, die „The Crusade“ als logische Weiterentwicklung ansehen und als solche erkennen, welche sich seit Beginn der Band nicht nur in der Musik, sondern auch in den Interviews widerspiegelt. Seien wir mal ehrlich. „Ascendency“ war und ist das Album, das TRIVIUM in aller Munde brachte und eine perfekte Symbiose aus Thrash und dem neuen amerikanischen Metal darstellt. Somit sind sie in meinen Augen die Helden und Retter unserer aller Lieblingsmusik zusammen mit Bands wie BULLET FOR MY VALENTINE oder AVENGED SEVENFOLD.

„The Crusade“ ist jedoch wie eine Offenbarung für all jene, die Zeiten alter METALLICA und TESTAMENT nachtrauern und sich wünschen es wäre erst 1988. TRIVIUM schaffen auf ihrem neuen Album das schier Unmögliche und bringen ihre Mucke auf das nächst höhere Level und gleichzeitig bringen sie es zustande einen vergessen zu lassen, dass es das letzte musikalische Jahrzehnt eigentlich nicht gab. Matt singt wie ein junger Gott bzw. James Hetfield mit Gesangsunterricht. Die Riffs knallen aus den Boxen als seien sie zeitgleich mit „Master Of Puppets“ erschienen. Die Rhythmussektion lässt alte PRIEST und MAIDEN Songs wieder erleben und das Cover ist wohl eine der schönsten Hommagen an eine leider längst vergessene Zeit.

Klar, der massive Druck wie zum Beispiel auf Songs wie „A Gunshot To The Head Of Trepidation“ ist nicht mehr so direkt zu spüren, jedoch dann wäre „The Crusade“ nicht das Album das jetzt in meinen Händen liegt. Klar bin ich auch ein wenig frustriert, denn „The Crusade“ ist teils schon eine radikale Abkehr von dem, für das TRIVIUM in den letzten Jahren stand. Aber genauso liebe ich jede einzelne Sekunde von „The Crusade“ weil uns somit wohl neben „Come What(Ever) May“ von STONE SOUR das beste Album des Jahres entgangen wäre und die Jungs sonst in längerer Hinsicht im Lehrlauf stecken geblieben wären.
Dass man es nicht allen recht machen kann ist klar, für mich ist und bleibt „The Crusade“ momentan das Maß aller Dinge und daran wird sich sobald wohl nichts ändern.
Hail to the new Gods!

 


Tracklist „The Crusade“:
1. Ignition
2. Detonation
3. Entrance Of The Confragration
4. Anthem (We Are On Fire)
5. Unreaptant
6. Sadness Will Sear
7. Becoming The Dragon
8. To The Rats
9. World Can’t Tear Us Apart
10. Tread The Floods
11. Contempt Breeds Contamination
12. The Rising
13. The Crusade
Gesamtspielzeit: 557:34


www.trivium.org

 

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10
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