Die Schweizer ELUVEITIE gelten mittlerweile als eine der aufstrebenden Bands im Pagan Metal-Genre, ich hatte jedoch bislang abgesehen von einem Samplerbeitrag noch nicht die Möglichkeit, mich näher mit dem Schaffen der Band zu beschäftigen. Auf ihrem zweiten Album „Slania“ legt man nach dem kurzen Instrumental „Samon“ mit „Primordial Breath“ los, wo sich gleich die Stärken der Band offenbaren:
Verträumter Frauengesang kontrastiert mit grantigem Grunzen beziehungsweise Keifen, treibender Melodic Death-Black Metal wird unter Verwendung von Originalinstrumenten wie Drehleier, Fiedel, Flöte mit wunderbar folkigen Melodien vermengt, wobei die einzelnen Elemente prächtig miteinender harmonieren. Diese musikalische Ausrichtung wird auch im weiteren Verlauf des Albums beibehalten, wobei sich besonders in der Gitarrenarbeit teilweise ein recht starker Einfluss von schwedischem Melodic Death Metal im Stile von IN FLAMES und DARK TRANQUILLITY offenbart.
Die Band schafft es mit dieser Kombination aus Melodic Death Metal und Folk, einen ganz eigenen Stil zu kreieren, wodurch man sich von Bands wie KORPIKLAANI, MOONSORROW, FINNTROLL und so weiter unterscheidet. Diese Originalität ist es, natürlich verbunden mit songwriterischem Geschick, die die großen Bands von der breiten Masse der durchschnittlichen Bands unterscheidet, und ELUVEITIE darf man mit „Slania“ getrost zu den Größen des Genres zählen.
Tracklist „Slania“:
1. Samon
2. Primordial Breath
3. Inis Mona
4. Grey Sublime Archon
5. Anagantios
6. Bloodstained Ground
7. The Somber Lay
8. Slanias Song
9. Glamonios
10. Tarvos
11. Calling The Rain
12. Elembivos
Gesamtspielzeit: 48:47
ELUVEITIE – Slania
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