Live – Made In Stoke
(Hard Rock)
Label: Roadrunner Records
Format: (Live)
Release: 2011
Wer kennt ihn nicht, den Mann mit dem Zylinder, der Les Paul Gitarre und den dunklen Locken, der in den Achtziger Jahren mit GUNS N’ ROSES Rockgeschichte schrieb? Saul Hudson, wie Slash mit bürgerlichem Namen heißt, arbeitete aber auch mit einer Vielzahl von Künstlern verschiedenster Genres und veredelte ihre Songs mit seinen gefühlvollen Gitarrensolos. Nach der Trennung von GUNS N’ ROSES veröffentlichte er Alben mit SLASH’S SNAKEPIT, VELVET REVOLVER und zuletzt auch ein Album als Solokünstler. Auf dem vorliegenden Live-Doppelalbum (welches auch als DVD erscheint) präsentiert uns SLASH verstärkt um seine Liveband mit Miles Kennedy von ALTER BRIDGE am Gesang eine bunte Mischung aus all diesen Alben. Mitgeschnitten wurde all dies in Stoke-on-Trent in England, der Stadt in der Slash aufgewachsen war.
Mit „Been There Lately“ legt man gleich mit einem Stück vom zweiten SLASH’S SNAKEPIT-Album „Ain’t Life Grand“ los, bevor mit „Night Train“ ein GUNS N’ ROSES Stück vom Klassiker „Appetite For Destruction“ präsentiert wird. Besonders die GUNS N’ ROSES-Stücke stellen für Miles Kennedy natürlich eine Herausforderung dar, die er aber mit Bravour meistert. Obwohl der Großteil der Stücke im Studio mit anderen Sängern aufgenommen wurde, funktioniert die Kombination mit Kennedy am Gesang live perfekt. Der Mann ist mit seinem Stimmvolumen zweifellos der perfekte Mann für diesen Job. Auch die restliche Liveband macht einen tollen Job, verblasst aber natürlich neben Slash und Miles Kennedy ein wenig zu Statisten.
So stark Slash’s Solomatrial (und die VELVET REVOLVER-Nummer) objektiv gesehen auch ist, am meisten Stimmung kommt einfach bei den GUNS N’ ROSES-Stücken auf. „Patience“, „Sweet Child O’ Mine“, „Paradise City“, das sind halt einfach unsterbliche Klassiker, die heute noch die gleiche Wirkung entfalten, wie in den Achtzigern. Diese bilden auch zusammen mit den Songs von Slash’s letztem Soloalbum den größten Teil seines Livesets.
Fazit: Starke Songauswahl, super Sound, eine Top-Liveband, als Fan von Slash beziehungsweise der Gunners kommt man auch ohne Axl Rose hier voll auf seine Kosten!
Tracklist „Live – Made In Stoke“:
1. Been There Lately
2. Night Train
3. Ghost
4. Mean Bone
5. Back From Cali
6. Rocket Queen
7. Civil War
8. Nothing To Say
9. Starlight
10. Promise
11. Doctor Alibi
12. Speed Parade
13. Watch This
14. Beggars & Hangers On
15. Patience
16. Godfather Solo
17. Sweet Child O´ Mine
18. Slither
19. By The Sword
20. Mr. Brownstone
21. Paradise City
Gesamtspielzeit: 122:00
