Legends
(Power Metal)
Label: DIY
Format: (LP)
Release: 05.11.2011
Ride the wings of the night!
Lift the curse of the dark dismay
Chosen one to the fight!“Dragonslayer
Mit „Legends“ liefern die Wiener Power Metaller DRAGONY (vielen im Untergrund noch bekannt als THE DRAGONSLAYER PROJECT) ihr in Eigenregie produziertes Debüt ab und zeigen mühelos, dass ihr Material nicht nur auf den Bühnen funktioniert. DRAGONY teilten österreichische Bühnen bereits mit Combos wie SONATA ARCTICA, FIREWIND oder SERENITY. Die fünfköpfige Band ließ sich die Herstellung ihrer CD auch einiges kosten, so geht der Sound für eine Eigenproduktion vollkommen in Ordnung, das Artwork kann sich sehen lassen und man hat auch keine Kosten und Mühen gescheut, sich prominente Unterstützung zu holen.
Man benannte sich kürzlich um, weil die Truppe von diesem „Projekt“-Image wegkommen wollte und fand mit DRAGONY einen kurzen, einprägsamen und passenden Namen. Passend darum, weil sich die Band ganz den gängigen Fantasy-Klischees des Power Metal verschrieben hat. Eingängige Melodien, bombastische Keyboards, hoher Gesang und Themen rund um Drachen, Helden und Legenden. Los geht es mit dem melodischen UpTempo Song „Burning Skies“ für den man sich niemand geringeres als Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR) holte, der ein richtig gelungenes Duett mit Fronter Sigi liefert. „Land Of Broken Dreams“ ist um eine Ecke epischer, kann aber auch richtig schön Gas geben.
Auch wenn DRAGONY den Namen geändert haben, verwenden sie Material, das bisher von ihren Live-Auftritten bekannt sein dürfte, was aber gar nicht stört, denn es wäre ja wirklich Schade um Ohrwürmer wie „Dragonslayer“ oder „The Longest Night“. Dieser Song setzt sich trotz seinen acht Minuten schnell im Ohr fest und spiegelt das Schaffen von DRAGONY sehr schön wieder.
DRAGONY besinnen sich auf die Zutaten des epischen Power Metals und liefern somit ein typisches, aber gelungenes Album, das dank catchy Melodien, tollen Hooklines und einer großen Prise Spielspaß sich einen Platz im Genre gesichert haben sollte. An die Vorbilder RHAPSODY oder AVANTASIA kommt man zwar noch nicht ran, aber die Richtung stimmt schon mal.
Tracklist „Legends“:
1. Of Legends…
2. Burning Skies
3. Land Of Broken Dreams
4. Dragonslayer
5. Wings Of The Night
6. Vaults Of Heaven
7. The Longest Night
8. Hero´s Return
9. The Ride
10. Alcador
11. Sparta – Elegy Of Heroes
Gesamtspielzeit: 59:30