Liars and killers
Gods and heroes
Crossed my waysHome At Last
Ganze 32 Jahre agieren Chris Boltendahl und seine Teutonen bereits im Heavy Metal Business und liefern in überaus regelmäßigen Abständen neue Alben ab. Bevor aber „Clash Of The Gods“ in den Handel kommen soll, gibt es mit „Home At Last“ einen kleinen Vorgeschmack.
Der Titeltrack, der als einziger dann auch auf dem vollen Album zu finden sein wird, beginnt mit einem tollen Riff und Mid-Thempo Rhythmik. Ein typischer GRAVE DIGGER Headbanger also. Der getragene Gesang von Chris klingt fast wie eine Ansprache vor der Schlacht an die tapferen Krieger. Der Track steigert sich im Verlauf etwas und wird im Refrain hymnisch und versprüht eine sehr positive Atmosphäre. Kein Highlight in der Bandgeschichte, aber dennoch sehr nett. Auch das anschließende „Rage Of The Savage Beast“ ist eine sehr typische GRAVE DIGGER Scheibe wird aber weder überraschen noch als schlecht bezeichnet werden. Er ist halt was er ist – ein GRAVE DIGGER Song und nichts anderes. „Metal Will Never Die“ – so banal wie dieser Titel klingt, so tönt auch das Riffing und der Gesang von Boltendahl. Einst als „Wacken Never Die“ wurde der Song nun einfach für diese EP leicht abgeändert. Wirklich toll ist dieser Track aber sowieso nicht.
Als Draufgabe haben die Herren noch drei Live-Songs von Wacken 2010 mit draufgepackt. „Ballad Of A Hangman“, „Excalibur“ und „Heavy Metal Breakdown“ sind allesamt klasse GRAVE DIGGER Hits, die man immer wieder gerne hört. Wer aber bereits die letzte Live-Veröffentlichung „The Clans Are Still Marching“ sein Eigen nennt, wird hier ein Déjà-vu erleben.
Auch wenn „Home At Last“ ein gelungener Song und als würdiger Appetitmacher für das kommende Album geworden ist, so darf man dennoch etwas skeptisch sein, ob GRAVE DIGGER dieses Mal den Mut gefunden haben etwas mehr aus sich raus zu gehen. Man kann gespannt sein.
Tracklist „Home At Last“:
1. Home At Last
2. Rage Of The Savage Beast
3. Metal Will Never Die
4. Ballad Of A Hangman (Live)
5. Excalibur (Live)
6. Heavy Metal Breakdown (Live)
Gesamtspielzeit: 28:59