VREDEHAMMER stammen aus dem „Land Of Black Metal“ – Norwegen. Im Jahre 2009 von Per Valla als Solo-Projekt gegründet, hat er sich im Laufe der Zeit doch noch Musiker an seine Seite geholt und so kann man sie doch auch gelegentlich live erleben. Ihr erstes Live-Konzert hatten sie im Februar 2013 in Trondheim, aber mittlerweile spielen sie auch in anderen Ländern Europas. VREDEHAMMER haben bereits EP’s und Singles veröffentlicht, aber mit „Vinteroffer“ gibt es erst jetzt ein Full-Lenght-Album.
Mit „The Awakening“ wird man sehr bombastisch auf eine musikalische Reise vorbereitet, deren Richtung sich aber bald deutlich in härtere Klänge verändert. VREDEHAMMER spielen einen sehr rasanten Black Metal – die Drums sind teilweise wie eine MG-Salve zu hören – aber zwischendurch werden auch etwas langsamere Instrumentalteile eingestreut, wie das bei „Seduce Infect Destroy“ der Fall ist. Der Gesang legt sich eher ruhig auf diesen schnellen Musikteppich und die Stimme von Per Valla variiert bei den einzelnen Tracks. Prinzipiell ist sie immer sehr dunkel und tief, es gibt extrem tiefes Growling wie bei „Suicide Forest“, das besonders düster angelegt ist. Bei „Skydom“ kann man aber auch Klargesang gemixt mit Growling hören. Dieser Titel ist auch deutlich melodischer als die meisten anderen. Der Titeltrack „Vinteroffer“ beginnt mit Gitarrenklängen bevor es wieder rasant weitergeht. Hier ist eigentlich alles enthalten, was den Musikstil von VREDEHAMMER ausmacht.
VREDEHAMMER haben mit „Vinteroffer“ ein sehr dynamisches und musikalisch teilweise sehr rasantes Album abgeliefert. Aber über allem thront der eher ruhige und düstere Gesang von Per Valla und so ergibt sich der typische Black Metal-Sound wie ihn die Fans dieses Genres gerne hören. Sie sorgen aber mit kleinen melodischen Einlagen dafür, dass „Vinteroffer“ niemals langweilig wird. Es ist ein abwechslungsreiches Album, das wohl den meisten Black Metal-Fans gefallen könnte.
Tracklist „Vinteroffer“:
1. The Awakening
2. Cthulhu
3. Seduce Infect Destroy
4. Suicide Forest
5. We Are The Sacrifice
6. Sykdom
7. Summoned
8. Vinteroffer
9. Admissa
Gesamtspielzeit: 45:04
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