slears - far away from getting somewhere
SLEARS
Far Away From Getting Somewhere
(Modern Rock | Alternative Metal)

 


Label: DIY
Format: (LP)

Release: 2014


 

Die Jungs von SLEARS sind ein Zusammenschluss aus verschiedenen Mitgliedern bzw. ehemaligen Musikern Münchner Combos wie OACHE BROTHERS, SILENT DECAY und DEFCON4. Nach der ersten und wirklich überzeugenden EP „Stormy Roads Ahead“ gab es aber erstmals grobe Umbesetzungen im Bandgefüge. So wurde von 2008 bis 2011 munter das Bandkarussel gedreht ehe die Gründer Gustl und Tom mit Andy Eichinger, Dani Rasquin und Fronröhre Peter Kandlinger ihr aktuelles LineUp beieinander hatten.. Dennoch sollte es insgesamt sechs Jahre dauern, bis die SLEARS endlich ihr lang angekündigtes Debüt „Far Away From Getting Somewhere“ fertig stellen konnten, doch diesen Jänner war es dann endlich soweit.

Als Fan der EP fällt mir gleich mal auf, dass die Jungs alle fünf Tracks dieser nochmal für das Album aufgenommen haben und diese darauf gleichmäßig verteilt haben. Das kann man jetzt negativ sehen und schade finden, dass nicht mehr neues Material nach so langer Zeit geboten wird, andererseits aber auch positiv, da EPs oft schwer zu bekommen sind und die starken Tracks somit irgendwie untergegangen wären.

Somit wissen wir, dass SLEARS mit „Disappear“ und „Fading“ schon mal zwei moderne Rocker, die sich unweigerlich im Ohr festsetzen am Start haben, ehe man mit „Follow Me“ den ersten neuen potentiellen Hit abfeuert. Hochmelodisches Riffing, ein cooler Drive und ein nicht weniger eingängiger Refrain machen auf Anhieb Spaß und zeigen, dass die Herren auch sechs Jahre später noch geile Songs schreiben können, die wie für die Bühne gemacht erscheinen. Man hört die Spielfreude nur so aus den Jungs raussprudeln und Peter zeigt sich als passender Fronter, denn seine Rockröhre passt ebenso gut wie sein Vorgänger, geht aber fast noch eine Spur mehr aus sich heraus. Die alten Tracks erscheinen in neuem Soundgewand noch druckvoller und transparenter weshalb auch die weiteren bekannten Tracks wie das tiefgründiger erscheinende „Rain“, „Reborn“ und „Alive“ noch mal eine Spur mehr Spaß machen. Doch auch das stampfende „Believe“, das heftige „Circles“ und das treibende „One Day“ brauchen sich nicht zu verstecken. SLEARS haben bewusst genau an dem Punkt weiter gemacht, an dem sie bei „Stormy Roads Ahead“ aufhören mussten, was bei dem Material auch die einzig logische Folge darstellt und somit alle Fans absolut zufrieden stellen sollte.

SLEARS klingen frisch, spritzig und machen einfach Spaß. Mit ihren eingängigen Refrains, tonnenweise Hooks und der unkomplizierten Art rocken die Herren in modernem Soundgewand auf hohem Niveau. Die Jungs rocken einfach frei von der Leber weg und so sollte das Songmaterial auch live problemlos zünden.


Tracklist „Far Away From Getting Somewhere“:
1. The Chaos Within
2. Barricades
3. Particles
4. Digital Dreamer
5. First Ascent
6. Hope
7. Face The Heat
8. Send Me A Sign
9. The Great Escape
10. Friendly Fire
11. Bare-Knuckle Symphony
12. I Feel Like A Fortress
Gesamtspielzeit:

 


Band-Links:

Away From Getting Somewhere slears - the chaos within SLEARS - Far Away From Getting Somewhere

 

 

 

 


slears - far away from getting somewhere
SLEARS – Far Away From Getting Somewhere
LineUp:
Peter (Vocals)
Tom (Guitars)
Gustl (Guitars)
Andy (Bass)
Felix (Drums)
8
Share on: