Kings & Queens
(Symphonic Metal)
Label: Inner Wound
Format: (LP)
Release: 2015
Das nunmehr dritte Album hat LEAH nun produziert. Ein Konglomerat aus Symphonic und Progressiv Metal mit folkloristischen Einflüssen aus dem Keltischen, aber auch ein wenig aus dem Nahen Osten. Sie hat sich zudem auch Unterstützung von Timo Somers (DELAIN) und Barend Courbois (BLIND GUARDIAN) mit ins Boot geholt.
Mit ihrer zarten, schönen, sehr weiblichen Stimme schlingert sie durch die Songs, lässt dabei allerdings etwas Abwechslung missen. Keine Frage, es ist ein gutes, solides Album, auf dem sich bei mehrmaligen Hören viele kleine Details heraushören lassen. Produktionstechnisch gibt es auch nichts auszusetzen und mit einer stolzen Länge von über einer Stunde und vierzehn Songs, kann sich auch der Umfang sehen lassen und zollt der gelungenen Crowfunding-Aktion, durch die das Album entstehen konnte, ihren Tribut.
Es finden sich immer wieder schöne Gitarrenriffs, ein angenehmes, unterstützendes Schlagzeug und jede Menge anderer Instrumente auf dem Album. Im Großen und Ganzen wirken Musiker mit, die absolut ihr Handwerk verstehen.
Allerdings fehlt es mir an Abwechslung und je länger die Scheibe läuft, drängt sich der Eindruck auf, laufend das Selbe zu hören. Immer wieder starten die Songs zwar mit interessanten Lines, wie in “Alpha Et Omega” oder “Palace Of Dreams”, werden letztendlich aber nicht durchgehalten.
Eine nette Scheibe, die man im Hintergrund laufen lassen kann, allerdings ist nichts darauf zu finden, das besonders ins Ohr geht. Klar für LEAH-Fans ein Must-have, alle anderen sollten genau hineinhören, ob es etwas für sie ist.
Tracklist „Kings & Queens“:
1. Arcadia
2. Save The World
3. Angel Fell
4. Enter The Highlands
5. In The Palm Of Your Hands
6. Alpha Et Omega
7. Heart Of Poison
8. Hourglass
9. Palace Of Dreams
10. This Present Darkness
11. The Crown
12. Remnant
13. There Is No Farewell
14. Siuil A Run (acoustic Version)
Gesamtspielzeit: 60:18
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