The tourniquet breaks
You keep bleeding
The end gets closer
That crushing feeling
Of death upon you
You’re just a
SkeletonSkeleton
Bei jedem SIX FEET UNDER Release habe ich immer wieder die Hoffnung, dass sich die Kult-Death Metaller rund um Chris Barnes wieder erholen und wenigstens zu halbwegs alter Form finden. Doch auch „Torment“ wird seinem Namen gerecht und bringt nur quälenden Ohren-Schmerz und Kopfschütteln mit sich.
Langweiliger, stupider und eintöniger Death Metal nach Schema F mit uninspiriertem, nervigem Gegrunze von Barnes, das zum Glück dieses Mal weiter in den Hintergrund gemischt wurde. Da nutzt es dem Album auch nichts, dass man mit Ray Suhy den neuen CANNIBAL CORPSE Gitarristen gewinnen konnte. Gut, manches groovt ganz gut und das eine oder andere Riff – wenn es sich nicht gerade im fünften Track in Folge wiederholt – hat durchaus einen geilen Old-School Death Metal Drive, doch mehr hat SIX FEET UNDER auf dem, wenn man die „Graveyard Classics“ dazuzählt, mittlerweile 16ten Album nicht zu bieten. Barnes lebt von seinem Kultstatus und wird auch wieder genug Alben verkaufen um ein weiteres Werk eintrümmern zu können, ich kann das was auf „Torment“ geliefert wird jedenfalls nur schwer ernst nehmen und den Kopf schütteln.
Vielleicht sollte der Mann doch endlich die Truppe, die einst wirklich Maßstäbe gesetzt hat, aber seit dem Ende der 90er ihr eigenes Grab immer tiefer schaufelt, ihren letzten Frieden finden lassen und sich ernsthaft gemeinten Projekten widmen.
Tracklist „Graveyard Classics IV“:
1. Sacrificial Kill
2. Exploratory Homicide
3. The Seperation Of Flesh From Bone
4. Shizomaniac
5. Skeleton
6. Knife Through The Skull
7. Slaughtered As They Slept
8. In The Process Of Decomposing
9. Funeral Mask
10. Obsidian
11. Bloody Underwear
12. Roots Of Evil
Gesamtspielzeit: 47:04
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