Engima: Intermission II
(Power Metal)
Label: Edel (earMusic)
Format: (Compilation)
Release: 2018
Mittlerweile sind schon wieder gut drei Jahre vergangen seitdem STRATOVARIUS ihr letztes Werk „Eternal“ veröffentlichten und bei Fans und Kritikern mit Lob überschüttet wurden. Zwar ruhen sich die Finnen nicht unbedingt auf ihren Lorbeeren aus, ein Nachfolger ist aber dennoch nicht in Sicht. Faul waren die Jungs rund um Timo Kotipelto aber nicht, und so steht uns ein spezieller Release namens „Enigma: Intermission II“ ins Haus. Wie der Titel schon sagt, ist das der Nachfolger der „Intermission“ Kompilation aus dem Jahr 2001. Wie schon der erste Teil, widmet sich auch dieser Release vor allem sehr rarem Material der Band.
Da wären beispielsweise „Kill It With Fire“ oder „Castaway“, die es zuvor nur als Bonus Tracks in Japan zu hören gab, und alles andere als B-Seiten sind. Das fröhliche und doch bombastische „Hunter“ war ein Bonus auf dem „Nemesis“ und das düstere „Hallowed“ fand ebenso wie „Cast Away“ und das pathetische „Last Shore“ auf verschiedenen Versionen von „Elysium“ Platz.
Aber STRATOVARIUS haben hier nicht einfach nur ein paar Songs zusammengetragen, sondern liefern auch drei brandneue Tracks, die Lust auf ein neues Album machen sollen. Den Anfang macht der rockige und recht typische Titeltrack „Enigma“, der allerlei bekannte Trademarks mitbringt und schnell ins Ohr geht. „Burn Me Down“ ist ein Mix aus flottem Power Metal und bombastischen Keyboards und das futuristische „Oblivion“ erinnert an ältere Tage der Finnen.
Doch dem nicht genug, auf den 75 Minuten findet man noch vier Klassiker der Band als orchestrale Version. Das ist etwas was die Finnen bisher noch nie gemacht haben und so kommen „Fantasy“, „Shine In The Dark“, die Ballade „Winter Skies“ und der erfolgreichste Song der Bandgeschichte namens „Unbreakable“ in komplett neuem Gewand daher.
„Enigma: Intermission II“ ist nicht einfach nur eine Zusammenstellung aus altem Zeug, sondern ein Release, der sich für Fans auf jeden Fall lohnt. Drei neue Tracks, die Lust auf mehr machen, rares, aber definitiv nicht vernachlässigbares Material und vier Orchestral-Songs, die auf jeden Fall interessant sind und die Band von einer neuen Seite zeigen, sind eigentlich mehr als schlagkräftige Verkaufsargumente. Ein Must-Have für Fans.
Tracklist „Engima: Intermission II“:
1. Enigma
2. Hunter
3. Hallowed
4. Burn Me Down
5. Last Shore
6. Kill It With Fire
7. Oblivion
8. Second Sight
9. Fireborn
10. Giants
11. Castaway
12. Old Man And The Sea
13. Fantasy (Orchestral)
14. Shine In The Dark(Orchestral)
15. Unbreakable (Orchestral)
16. Winter Skies (Orchestral)
Gesamtspielzeit: 75:00