The Quest
(Symphonic Metal)
Label: Inner Wound
Format: (LP)
Release: 2018
Sie wird von ihren Fans oftmals „Metal-Enya“ genannt. Ok, warum nicht, man könnte sie aber auch „Metal-Loreena McKennitt“ nenne. Die kanadische Songwriterin und Sängerin LEAH legt mit „The Quest“ ihr drittes Album vor, und will damit richtig durchstarten.
Und „The Quest“ startet auch richtig stark. Der Titeltrack weist gleich mal stolze zehn Minuten auf. Der Beginn erinnert in der Tat sehr an ENYA, geht dann aber gleich in den typischen LEAH Sound über. Mittelalterliche Folk Elemente gepaart mit Gothic Metal Einflüssen, und dazu der elfenhafte Gesang (ja das Wort ist bewusst so gewählt, aber keine Sorge, die Dame hört sich nicht wie eine Möchtegern-Opernsängerin an) von LEAH entführen den Hörer wahrlich in eine andere Welt.
Keltisch angehauchte Musik ist jetzt nicht unbedingt eine Weltneuheit, ist aber dennoch nicht allzu häufig anzutreffen. LEAH gelingt der Spagat zwischen Mittelalter, Folklore, Gothic und Symphonic Metal richtig gut. Dafür sorgen auch namhafte Musiker, wie der NIGHTWISH Multiinstrumentalist Troy Donockley, BLIND GUARDIAN Bassist Barend Courbois oder DELAIN Gitarrist Timo Somers, um nur ein paar Namen zu nennen.
Musikalische Vergleiche mit DELAIN, LEAVES’S EYES oder sogar WITHIN TEMPTATION sind durchaus angebracht und nicht aus der Luft gegriffen. Speziell Songs wie „Edge Of The Sword“ „Lion Arises“ oder „Ghost Upon A Throne” hätten auch gut auf ein aktuelles WITHIN TEMPTATION Album gepasst.
Am neuen LEAH Album werden nicht nur Fans der oben genannten Gothic Metal Bands ihre Freude haben, sondern auch Liebhaber von keltischen und mittelalterlichen Klängen. Songs wie „The Quest“ oder die Ballade „The Water Is Mine“ hätte man auch gut auf den Soundtracks von „Braveheart“ oder „Pakt Der Wölfe“ packen können.
Was als Crowdfunding Aktion angefangen hat, entpuppt sich schnell als ein Alben mit dem LEAH auf jeden Fall einen Schritt weiter gehen kann, und auch wird. Und die Tatsache, dass das Crowdfunding sehr schnell das vorgegebene Ziel erreicht hat, beweist auch, dass die Kanadierin bereits mit Stolz auf eine große Fangemeinde blicken kann.
Tracklist „The Quest“:
1. Arcadia
2. Save The World
3. Angel Fell
4. Enter The Highlands
5. In The Palm Of Your Hands
6. Alpha Et Omega
7. Heart Of Poison
8. Hourglass
9. Palace Of Dreams
10. This Present Darkness
11. The Crown
12. Remnant
13. There Is No Farewell
14. Siuil A Run (acoustic Version)
Gesamtspielzeit: 60:18
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