Seit 2006 sind die Göttinger ASENBLUT in Sachen Melodic Death / Viking Metal unterwegs, und sorgten stets für mitreißende Livegigs. Nebenher wurden auch noch Platten veröffentlicht, und vier Jahre nach dem letzten Album „Berserker“ geht es nun auf „Die Wilde Jagd“.
„Die Wilde Jagd“ ist ja eher mit dem Alpenraum verknüpft, dennoch wurde sie namensgebend für diese Platte, und der Titeltrack steht gleich am Beginn. Man bekommt rasante Drums, ideenreiche Riffs sowie aggressives Growling zu hören, womit die Thematik unterstrichen wird. Bei „Seite An Seite“ schlägt man etwas langsamere und auch rhythmischere Töne an, dennoch bleibt durch das intensive Growling der harte Eindruck bestehen. Diesen Track gibt es am Ende des Albums noch einmal in einer Extended Version, da kann dann jeder selbst entscheiden, welche ihm lieber ist. Bei Tracks wie „Irminsul“ und „Drachentöter“ kommt stärker der Viking Metal zum Tragen, aber meist sind die Titel in erster Linie Death-lastig. Längere melodische Parts findet man kaum, aber dafür manchesmal ausgedehnte Gitarrensolos, wie etwa bei „300“, das auch sonst einige Rhythmenwechsel enthält.
„Die Wilde Jagd“ ist ein ungestümer Ritt durch die Jahrhunderte, sowie den Alpenraum, das antike Griechenland und den hohen Norden, um nur einige zu nennen. Ansonsten sind die Tracks sehr ähnlich angelegt. Aggressives Growling steht im Vordergrund, daneben bringen gelungene Riffs Abwechslung in die meist sehr hämmernden, gelegentlich auch rhythmischen Töne. ASENBLUT gehen einfach ihren musikalischen Weg weiter, und die Fans werden sich sicher darüber freuen.
Tracklist „Die Wilde Jagd“:
1. Die Wilde Jagd
2. Codex Gigas
3. Seite An Seite
4. Irminsul
5. Drachentöter
6. Penumbra
7. Weder Gott, Noch Könige
8. Wolfshunger
9. 300
10. Seite An Seite (Extended Version)
Gesamtspielzeit: 59:21
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