Kings In The North
(Melodic Metal | Melodic Rock)
Label: Frontiers Records
Format: (LP)
Release: 18.06.2021
Mit CROWNE erscheint eine neue Melodic Metal-Sensation aus Schweden. Schon der Name John Levén sollte gut informierte Rocker hellhörig werden lassen, handelt es sich um den langjährigen EUROPE-Bassisten. Dazu kommen mit Gitarrist Keyboarder Jona Tee und Drummer Christian Lundqvist (THE POODLES). Gefrontet wird das Ganze von der noch recht jungen Entdeckung Alexander Strandell, der sich seine Sporen schon bei ART NATION verdient hat, die auch als Up-and-Coming Rocker in ihrer Heimat gelten. Produziert hat Jona Tee selbst und veröffentlicht wird über Frontiers Records, was ja passt.
So viel zu den Hard-Facts, aber was kann das Debüt „Kings In The North“, das sich nun die Melodic-Krone holen möchte? Sehr viel möchte ich behaupten! Auch, wenn CROWNE manchmal etwas zu sehr auf ausgelatschten Pfaden wandeln, zeigen die Nordmänner ein unheimliches Gespür für kraftvolle Hymnen, einfühlsame Melodien und eingängige Vocallines. Hier wird moderner Sound in Richtung DYNAZTY, deren Gitarrist Love Magnussen hier auch einige Soli beigesteuert hat, oder auch SERENITY und MASTERPLAN mit guten alten Rock-Elementen wie eben von EUROPE oder THE POODLES, gekonnt zu einem ganz eigenen Ganzen vermengt. Die Songs sprudeln nur so vor Energie und Spielfreude, überzeugen mit zahlreichen Details und auch Emotionen. Von modernen Melodic-Rockern wie dem treibenden „Sharoline“ über den stampfenden Titeltrack bis hin zu Stadion-Hymnen, namens „Set Me Free“ und „Mad World“ die auch SIXX.A.M. nicht hätten besser machen können, ist hier alles dabei. Dazu gibt es im finalen „Save Me From Myself“ noch einen Schuss WHITESNAKE, während „Perceval“ und „Make A Stand“ zeigen, dass die Schweden auch heavier können.
CROWNE’s Debüt „Kings In The North“ ist eine wahre Melodic Metal-Wundertüte und sollte diese Supergroup recht schnell in die vordere Reihe katapultieren. Ein eingängiges, abwechslungsreiches und emotionales Werk mit einem begnadeten Sänger und überaus talentierten Musikern. Der Kampf um die Krone hat also begonnen.
Tracklist „Kings In The North“:
1. Kings In The North
2. Perceval
3. Sharoline
4. Unbreakable
5. Mad World
6. One In A Million
7. Sum Of All Fears
8. Set Me Free
9. Make A Stand
10. Cross To Bear
11. Save Me From Myself
Gesamtspielzeit: 43:12
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