Die fränkischen RAMRODS bezeichnen sich selbst als Psychedelic Rocker, dafür tönt aber ihr Zweitwerk „Bracelet Circus“ verdammt locker, entspannt und ruhig. Das macht aber nichts, denn auch wenn die Genrebezeichnung irgendwie nicht passen mag, ist das Zweitwerk der Deutschen durchaus stimmig, abwechslungsreich und gefällig.
Neben klassischen Instrumenten verwendet der Sechser auch verschiedenste Klaviertöne, Orgel und sogar Bläser, diese aber nur vereinzelt und gezielt. Dazu gesellt sich aber auch ein gewisses Southern Rock Flair, welcher auch durch die leicht raue Stimme von Frontmann und Gitarrist Peter Harasim noch verstärkt wird. Die Abwechslung rührt zudem davon, dass sich die Herren gerne von verschiedensten Legenden wie LED ZEPPELIN, PRETTY THINGS oder den guten alten BEATLES inspirieren ließen. So sind Chöre, Country-Einflüsse, Brass, Soul, 60s, 70s und R&B Elemente auch absolut kein Tabu. Dies alles macht es nicht einfach die RAMRODS musikalisch einzuordnen, doch trotz der vielen Einflüsse, ist das Material auf „Bracelet Circus“ stimmig und, auch wenn so mancher Track etwas unaufgeregt an einem vorbeifliegt, stets interessant.
Kurzum: hier sind sechs passionierte und versierte (World) Musiker am Werk, die sichtlich Spaß an ihrer Arbeit haben und kaum Grenzen kennen.
Tracklist „Bracelet Circus“:
1. Suffragette Woman
2. Don’t Whine Baby
3. The Last Of The Bones
4. Baby When The Sun Goes Down
5. We´Turbulent Skies
7. Loves Me Dearly
8. Two Of Our Kind
9. Lost Highway
10. Dolphins
11. Bracelet Circus Suite:
A) See The World Through My Windows
B) Window Pane
12. C) For Jane
Gesamtspielzeit: –
