Come One, Come All
(Melodic Rock)
Label: Frontiers Records
Format: (LP)
Release: 06.08.2021
Der Finne Mirka „Leka“ Rantanen ist als Schlagzeuger in der Melodic (Power) Metal Szene kein unbespieltes Fell mehr. Nein, ganz im Gegenteil, Mirka trommelte sich schon bei so mancher Band die Seele aus dem Leib, darunter solche bekannte Größen wie KING COMPANY, KOTIPELTO, NORTHERN KINGS oder REVOLUTION RENAISSANCE, um nur einig zu nennen. Er ist auch der Gründer der auf Kinder ausgerichteten Heavy Rock Band HEVISAURUS, die auch vor ein paar Jahren in deutscher Sprache agiert.
Mit CIRCUS OF ROCK und dem Album „Come One, Come All“ erfüllt er sich einen jahrelangen Traum und setzt in seiner Karriere damit einen Meilenstein. Aus diesem Grunde scharrte er einen Haufen wackerer Musiker und Sänger um sich, damit sein Traum auch Wirklichkeit wird. Die Liste (siehe unten) der Gastmusiker kann sich sehen und natürlich auch hören lassen. Rantanen (der scheinbar auch das einzig fixe Bandmitglied ist) komponierte 13 Songs, die sein Können perfekt wiederspiegeln. Auch die Auswahl der Sänger ist ein Treffer in Schwarze.
Der Opener „ The Beat“ fetzt nach kurzem „Welcome im Zirkus“ so richtig weg und bei „Desperate City“ wabert die Hammond Orgel ordentlich zum Einstieg! Ab dem fünften Song wandelt sich der musikalische Einschlag, der bis jetzt vorrangig im Hard Rock angesiedelt war, bis zum Ende immer mehr in Richtung 80er AOR hin. Die Songs erinnern mich an Bands wie FOREIGNER, TRIUMPH, SURVIVOR oder PHENOMENA. Natürlich weit weg von schlecht, aber da habe ich den wirklich einzigen Kritikpunkt anzubringen. Diese Kritik geht an das CArtwork, auf dem unter dem Bandnamen der Hinweis “Heavy Metal Project“ prangert. Das würde ich so nicht unterschreiben. Mir kommt auch der Gedanke, dass der Frontiers Chef hier mit dem Erfolg des wiederkommenden 80er AORs (THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA) etwas geliebäugelt hat, beim durchwinken dieses Projekts.
Egal, denn unterm Strich bleibt eine sehr gute Hardrock/AOR Scheibe übrig und man kann nur hoffen, dass es sich nicht um eine Eintagsfliege gehandelt hat.
Tracklist „Come One, Come All“:
1. The Beat (Feat. Riku Turunen)
2. Desperate Cry (Feat. Johnny Gioeli)
3. Sheriff Of Ghost Town (Feat. Marco Hietala)
4. Never (Feat. Kimmo Blom)
5. In Times Of Despair (Feat. Elize Ryd)
6. Crossroads (Feat. Pasi Rantanen)
7. Caught In The Middle (Feat. Danny Vaughn)
8. Plywood Covered Windows And Crappy Shoes (Antti Railio)
9. Edge Of Love (Feat. Rick Altzi)
10. Set Me Free (Feat. Jarkko Ahola
11. Everafter (Feat. Tommi “Tuple” Salmela)
12. No Reason (Feat Marc Quee)
13. Tears Of The Clown (Feat. Erik Kraemer)
14. Burning (Bonus Track Digital)
Gesamtspielzeit: 57:09
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