RUNNING WILD – Blood On Blood
RUNNING WILD
Blood On Blood
(Heavy Metal | Hard Rock)

 


Label: SPV (Steamhammer)
Format: (LP)

Release: 29.10.2021


Eigentlich war Rock’n’Rolf nach seinem RUNNING WILD Comeback mit „Shadowmaker“ 2012 recht fleißig und schob trotz dezenter Ernüchterung das bessere „Resilient“ 2013 sowie „Rapid Foray“ 2016 nach. Danach wurde es wieder etwas still um die Piraten aus Deutschland. Seither hat sich aber einiges getan und so sind nun die neuen Matrosen Ole Hempelmann (Ex-DONNERKOPF, Ex-TALON) und Michael Wolpers (FB1964, Ex-HERMANN FRANK, Ex-VICTORY) als fähiges Personal mit an Bord. Und so gibt es nun endlich neues Futter und Geschichten von den sieben Weltmeeren in Form von „Blood On Blood“, dem nun schon 18ten Album in gut 42 Jahren.

Und eigentlich gibt es gar nicht so arg viel zu „Blood On Blood“ zu sagen, denn RUNNING WILD sind halt RUNNIG WILD und liefern hier auf anständigem Niveau, das was sie seit jeher am besten machen, nämlich Heavy Metal mit rockigem Unterton, eingängigen Refrains und der unverkennbaren Stimme von Kapitän Rolf Kasparek. Der Mann liefert hier einen guten Schwung Hits, Hymnen und mit dem 10-Minüter „The Iron Times (1618-1648)“ ein echtes Epos zwischen Film-Soundtrack, IRON MAIDEN und Piraten-Story. Mal flott und ungestüm, wie beim Titeltrack, mal hymnisch („Diamond And Pearls“) oder auch mit True Metal Unterton („Crossing The Blades“). Dafür gibt es in „Say Your Prayers“ einen guten 80s Vibe und auch „Wild Wild Nights“ rockit richtig schön Old-School. Außerdem gibt es mit „One Night One Day“ sogar eine waschechte Ballade. Somit ist für Abwechslung schon mal ordentlich gesorgt und da braucht man sicher nicht jammern, was die bewusst „altbackene“ Produktion betrifft, kann man aber vortrefflich streiten, muss man aber nicht.

. Dass „Blood On Blood“ teilweise etwas wenig aufregend dahinplätschert und echte Highlights vermissen lässt, sollte Fans dabei aber nicht stören, da das 18te Album zumindest frischer und energischer klingt als seine Vorgänger, weshalb selbige durchaus zufrieden sein dürften und die sechsjährige Pause schnell vergessen lassen Korrsollten.


Tracklist „Blood On Blood“:
1. Blood On Blood
2. Wings Of Fire
3. Say Your Prayers
4. Diamonds & Pearls
5. Wild & Free
6. Crossing the Blades
7. One Night, One Day
8. The Shellback
9. Wild, Wild Nights
10. The Iron Times (1618-1648)
Gesamtspielzeit: 53:39


www.running-wild.net

 

RUNNING WILD - Rock'n'Rolf kündigt neues Album an
RUNNING WILD – Blood On Blood
LineUp:
Rock 'n' Rolf (Guitars, Bass)
Peter Jordan (Guitars)
Ole Hempelmann (Bass)
Michael Wolpers (Drums)
7
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